Der deutsche Aktienmarkt erlebte eine deutliche Erholung vom US-Zollschock seit Anfang April, aber diese positive Entwicklung endete am Mittwoch abrupt. Der DAX begann den Tag mit einem Rückgang von 0,64 Prozent auf 21.117,78 Zählern und fiel im weiteren Verlauf weiter. Zu einem Zeitpunkt fiel das Börsenbarometer sogar unter die wichtige Marke von 21.000 Punkten. Das Thema Zölle und Nachrichten über den KI-Konzern NVIDIA belasteten die Stimmung.
Am 18. März erreichte der DAX mit 23.476,01 Punkten einen Höchststand, als der deutsche Bundestag über das Finanzpaket abstimmte. Am 6. März schloss der DAX bei 23.419,48 Punkten mit einem neuen Allzeithoch auf Schlusskursbasis. Im Zollkrieg zwischen den USA und China gibt es keine Fortschritte, da US-Präsident Donald Trump betonte, dass China ein Abkommen mit den USA abschließen müsse.
Die NVIDIA-Aktie belastete den Sektor, da die US-Regierung dem Halbleitergiganten verschärfte Beschränkungen für Lieferungen von KI-Chips nach China auferlegt hat. Dies führte zu erheblichen Einbußen für NVIDIA. Marktexperten betrachten diese Entwicklung als neue Eskalation im Handelskonflikt. Die Volatilität bleibt hoch, und Unternehmen sowie Anleger müssen sich auf ein volatiles Umfeld einstellen.
Trotz des Rückgangs der Börsenumsätze zeigt sich eine gewisse Beruhigung an den Märkten, und die Strategen bei Bespoke Investment Group sind der Ansicht, dass die akute Phase des Sell-Offs vorüber ist. Viele Marktakteure befinden sich bereits im Osterurlaub, was zu einem Rückgang der Umsätze führt. Die Volatilitätsindizes signalisieren eine gewisse Stabilität. Die aktuelle Entwicklung auf den Märkten wird von der Redaktion, dpa-AFX und Dow Jones Newswires überwacht und analysiert.