Die US-Börsen begannen am Mittwoch mit einem erneuten Abschwung, wobei der Dow Jones um 0,47 Prozent auf 40.179,49 Punkte fiel. Auch der NASDAQ Composite verlor mit einem Rückgang von 1,92 Prozent auf 16.499,69 Punkte an Wert. Der S&P 500 zeigte sich schwach bei 5.335,75 Punkten, was einem Rückgang von 1,13 Prozent entspricht. Die wieder eskalierenden Handelsspannungen zwischen den USA und China verunsichern die Anleger an der Wall Street.
Die Technologiebörse NASDAQ verzeichnete einen deutlichen Rückgang aufgrund einer Ankündigung von NVIDIA. Der Chiphersteller erwartet finanzielle Belastungen von bis zu 5,5 Milliarden US-Dollar im Zusammenhang mit dem Export von H20-KI-Chips nach China. Die Unsicherheit aufgrund dieser Informationen belastete die Börsenkurse weiter. Berichte über mögliche Gesprächsbereitschaft seitens Chinas mit den USA konnten die kurzfristige Verunsicherung nur teilweise mildern.
Ein Analyst der Deutschen Bank warnt davor, dass die Eskalation im Handelskonflikt die Konjunkturdaten überlagert. Die anhaltenden Spannungen könnten noch weiter zunehmen, was die Investoren beunruhigt. Der Dollar verzeichnete eine weitere Abwertung aufgrund der unsicheren Handelspolitik der USA, was zu verstärkten Spekulationen über eine weitere Abwertung führte. Die Flucht aus dem Dollar setzt sich fort, während der Dollarindex um 0,6 Prozent sank.
Insgesamt bleibt die Stimmung an den US-Börsen gedrückt, da die Handelsspannungen zwischen den USA und China wieder zunehmen. Die finanziellen Auswirkungen auf Unternehmen wie NVIDIA verstärken die Besorgnis der Anleger. Die Hoffnung auf Gespräche zwischen den beiden Ländern konnte die Verluste nicht ausgleichen, und die Abwertung des Dollars setzt sich fort. Anleger sollten auf weitere Entwicklungen im Handelskonflikt und deren Auswirkungen auf die Märkte achten.