Frankfurt Es hätte schlimmer kommen können am italienischen Anleihemarkt. Knapp sieben Wochen nach der Wahl der neuen Regierung unter der äußerst rechten Ministerpräsidentin Georgia Meloni hat sich die Lage beruhigt.
Die Rendite der zehnjährigen italienischen Staatsanleihe liegt mit nur noch knapp 4,2 Prozent deutlich unter dem Niveau von fast fünf Prozent kurz nach der Wahl Melonis.
Dabei hatten Investoren in großem Stil italienische Staatsanleihen verkauft, seit sich im Sommer der Bruch der von Ex-EZB-Chef Mario Draghi geführten Regierungskoalition abgezeichnet hatte. Im Gegenzug zu den fallenden Anleihekursen stiegen die Renditen und damit die Refinanzierungskosten des ohnehin hochverschuldeten italienischen Staates.
Gleichzeitig stiegen die Renditeabstände zehnjähriger italienischer Anleihen im Vergleich zu deutschen Bundesanleihen – auf bis zu 2,5 Prozentpunkte und damit auf den höchsten Stand seit Mai 2020.
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