CMC-Markets-Analyst Jochen Stanzl erklärte die Vorsicht der Anleger zur Wochenmitte damit, dass die China-Hoffnungen vom Vortag einen neuen Dämpfer erhalten hätten. Eine Wiedereröffnung der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft und eine anschließende schnelle Erholung gehe mit der Angst vor länger höheren Zinsen einher, mit denen die Notenbanken diesem Aufschwung entgegenwirken müssten. Denn ein schneller Aufschwung könnte die Inflationsrisiken wieder erhöhen.
Charttechnisch betrachtet sehen die Experten der Schweizer Großbank UBS für den Dax solange keinen Anlass zur Sorge, wie dieser über seinem August-Hoch bei etwas unter 13 950 Punkten bleibt. Damit es nachhaltig indes weiter aufwärts geht, müsste das deutsche Börsenbarometer ihnen zufolge allerdings “über das gestrige Tageshoch steigen und von dort Kurs auf das Verlaufstief vom 17. November bei 14 150 Punkten nehmen”. Die Jahresbilanz für den Dax sieht derweil trüb aus mit einem Minus von derzeit rund 12 Prozent. In den drei Jahren zuvor hatte der Dax stets zugelegt, im Jahr 2021 sogar um knapp 16 Prozent.
Unter den Einzelwerten ragten am Mittwoch Rheinmetall
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Im Leitindex büßten die Aktien von Infineon
Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 2,47 Prozent am Vortag auf 2,46 Prozent. Der Rentenindex Rex
Der Kurs des Euro
— Von Claudia Müller, dpa-AFX —
Quelle: dpa-AFX
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