Auch an Europas Börsen ließ die jüngste Dynamik etwas nach. “Nach einem positiven Jahresauftakt haben die europäischen Märkte nun eine kleine Pause eingelegt, nachdem am Vorabend das Protokoll der jüngsten Sitzung der US-Notenbank Fed veröffentlicht wurde”, schrieb Marktanalyst Michael Hewson vom Handelshaus CMC Markets. Die Mitschrift lieferte jedoch kaum neue Erkenntnisse. So will die Fed die Teuerung weiter entschlossen bekämpfen. Die Mitglieder im geldpolitischen Ausschuss warnten vor einer “ungerechtfertigten” Lockerung der Finanzmarktkonditionen.
Nach frischen Jobdaten aus den USA blieb das Thema Inflation am Donnerstag im Fokus. Die Privatwirtschaft schuf im Dezember unerwartet viele Arbeitsplätze. Passend dazu wurden außerdem deutlich weniger Anträge auf Arbeitslosenhilfe in den Vereinigten Staaten gestellt als erwartet, wie die wöchentliche Statistik zeigte.
Die Knappheit an Arbeitskräften führt tendenziell zu steigen Löhnen, was zu steigenden Preisen führen kann. Dies könnte die US-Notenbank zu stärkeren Zinserhöhung treiben als bisher an den Märkten erwartet wurde. Stark steigende Zinsen sind aber in der Tendenz negativ für den Aktienmarkt, da sie alternative Anlagen wie etwa Anleihen attraktiver erscheinen lassen.
Unter den Einzelwerten zogen hierzulande die Aktien von Zalando
Besonders beachtet wurden zudem die Papiere von Morphosys
Mit Verlusten von 5,7 Prozent reagierten die Aktien von Morphosys auf Absatzprognosen für das wichtige Blutkrebsmedikament Monjuvi. Das Biotech-Unternehmen rechnet in diesem Jahr bestenfalls mit einem kleinen Wachstum.
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
Der Euro
Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 2,29 Prozent am Vortag auf 2,30 Prozent. Der Rentenindex Rex
— Von Lutz Alexander, dpa-AFX —
Quelle: dpa-AFX
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