FRANKFURT (dpa-AFX Broker) – Eine schwammige Prognose und der Verzicht auf eine Dividende haben die Aktien von Covestro am Donnerstag schwer belastet. Die Papiere des Kunststoffkonzerns verloren im
frühen Handel bis zu 6,4 Prozent und gaben zuletzt noch 4,5 Prozent auf 39,58 Euro nach. Damit waren sie das abgeschlagene Schlusslicht im Dax und rutschten zudem unter die 50-Tage-Linie, was für
Anleger ein Warnsignal mit Blick auf den mittelfristigen Trend ist.
Covestro traut sich im schwierigen wirtschaftlichen Umfeld keine konkrete Prognose für 2023 zu. Das operative Ergebnis (Ebitda) dürfte im laufenden Jahr deutlich sinken, ebenso wie der freie
operative Mittelzufluss, stellte der Kunststoffkonzern in Aussicht. Laut einer Präsentation für Analysten ergäbe sich ein operativer Gewinn von einer Milliarde Euro, falls das ganze Jahr über
Gewinnmargen wie im Januar erzielt würden. 2022 fiel das operative Ergebnis wegen schwächerer Nachfrage und hoher Energiepreise bereits um etwa die Hälfte auf gut 1,6 Milliarden Euro.
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