(neu: Baader-Bank-Analyst, operatives Gewinnziel für das erste Quartal, Anstieg Energiekosten im Vergleich zu den Vorjahren)
LEVERKUSEN (dpa-AFX) – Der Kunststoffkonzern Covestro traut sich im schwierigen Konjunkturumfeld keine konkrete Prognose für 2023 zu. Das operative Ergebnis (Ebitda) dürfte im laufenden Jahr
deutlich sinken, teilte der Dax -Konzern am Donnerstag in Leverkusen mit. Gleiches gelte für den freien operativen Mittelzufluss. Laut einer Präsentation für Analysten ergäbe sich ein operativer
Gewinn von einer Milliarde Euro, falls das ganze Jahr über Gewinnmargen wie im Januar erzielt würden. Analysten erwarteten zuletzt im Durchschnitt einen Rückgang auf 1,2 Milliarden Euro. 2022
rutschten die Leverkusener – wie bereits bekannt – unter dem Strich wegen Wertberichtigungen in die Verlustzone. Eine Dividende soll es daher nicht geben.
Für die Covestro-Aktien ging es deutlich abwärts. Gegen Mittag notierten die Papiere noch rund fünf Prozent im Minus bei 39,40 Euro. Seit dem Tief Ende September summieren sich die Kursgewinne aber
immer noch auf mehr als 40 Prozent. Damals hatte die angespannte Situation bei den Energie- und Erdgaspreisen begonnen, sich zu entspannen. Allerdings notieren die Papiere immer noch deutlich
tiefer als vor dem Beginn von Russlands Krieg gegen die Ukraine.
Lesen Sie hier den vollständigen Artikel.