Frankfurt Die italienische Regierung droht die Kontrolle über die Staatsverschuldung zu verlieren. Das geht aus einer Studie der DZ Bank hervor. Die Berechnungen von Analystin Sophia Oertmann liegen dem Handelsblatt vor.
Oertmann warnt vor einem „Teufelskreis aus steigenden Refinanzierungskosten und schwindender Schuldentragfähigkeit“, der ab einem bestimmten „Kipppunkt“ zu befürchten sei. Das Thema hat weit über Italien hinaus Auswirkungen auf den Markt der Euro-Staatsanleihen, möglicherweise sogar auf den Zusammenhalt der Euro-Zone. Denn Zweifel an der Zahlungsfähigkeit eines großen Euro-Landes würden Investoren insgesamt von der Region abschrecken.
Die DZ Bank hat der seit Oktober amtierenden rechtsgerichteten Regierungschefin Giorgia Meloni in einer früheren Studie zwar bescheinigt, sie sei nicht – wie viele befürchtet hatten – auf Konfrontationskurs gegenüber Europa gegangen. Meloni habe allerdings auch keine Reformen angestoßen, um Italiens Staatshaushalt zu sanieren, moniert die DZ Bank.
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