Nach der Freude über das neue Allzeithoch im Deutschen Aktienindex droht dem Markt nun direkt die nächste Seitwärtsphase, nur eine Etage höher über der 16.000er Marke.
China hat am Wochenende daran erinnert, dass sich der
Handelskonflikt mit den USA jeden Moment wieder zuspitzen kann. Das ist ein Risiko für die globalen Börsen, insbesondere für europäische Aktien. So hätten Produkte von Micron Technology eine
Überprüfung der Cybersicherheit der chinesischen Behörden nicht bestanden und Peking warnte seine Unternehmen vor dem Kauf dieser. Der Technologiesektor ist längst zum zentralen Spielfeld für die
nationale Sicherheit zwischen den beiden größten Volkswirtschaften geworden. Die USA haben bereits chinesische Technologieunternehmen auf eine schwarze Liste gesetzt, den Fluss von hochentwickelten
Prozessoren unterbrochen und seinen Bürgern verboten, in die dortige Chipindustrie zu investieren.
Die Outperformance der europäischen Indizes in diesem Jahr beruht
auf drei Säulen: der Vermeidung einer Energiekrise, der relativen Stabilität des Bankensektors und der Hoffnung darauf, dass die chinesische Wirtschaft nach den Lockdowns wieder an Schwung gewinnt.
Jedoch sieht das Wachstum der zweitgrößten Volkswirtschaft aktuell ein wenig wackelig aus. Die jüngst veröffentlichten Konjunkturdaten zeigen kaum Anzeichen eines schnellen Wachstums und auch die
hohen Ausgaben, auf die einige gehofft hatten, wollen nicht so recht kommen.
Lesen Sie hier den vollständigen Artikel.