FRANKFURT (dpa-AFX) – Der anhaltende US-Schuldenstreit hat die Abwärtsdynamik beim Dax am Mittwoch beschleunigt. Der deutsche Leitindex büßte weitere 1,92 Prozent auf 15 842,13 Punkte ein. Damit
ist der kräftige Kurszuwachs der zwei letzten Tage der Vorwoche mit einem Rekordhoch von 16 331 Punkten wieder vollständig aufgezehrt und der Dax, wie Marktexperte Thomas Altmann vom
Vermögensverwalter QC Partners konstatierte, “zurück in seiner alten Handelsspanne”. Auch der MDax der mittelgroßen Unternehmen gab zur Wochenmitte weiter nach, und zwar um 2,23 Prozent auf 26
778,33 Zähler.
Waren die Anleger in Sachen US-Schulden in der vergangenen Woche noch entspannt, so zehrt das Thema nun immer stärker an ihren Nerven. Nach Prognosen des US-Finanzministeriums droht ab Anfang Juni
ein Zahlungsausfall der US-Regierung, sollte die Schuldenobergrenze nicht erhöht werden – auch wenn es mehrere Möglichkeiten gibt, diesen Tag X zu verhindern. Dazu gehört die Priorisierung von
Ausgaben, dass also etwa Rentenzahlungen zeitweise ausfallen, damit man die Auslandsschulden bedienen kann.
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