Neben ihrer geldpolitischen Entscheidung am Mittwoch wird die US-Notenbank aktualisierte Wirtschaftsprognosen bekannt geben und auf die Zinsprognose vom Juni eingehen. Was macht der DAX?
Da das FedWatch-Tool der CME eine 99-prozentige Wahrscheinlichkeit anzeigt, dass sich die Zinssätze der US-Notenbank heute nicht ändern werden, bleibt noch die vierteljährliche Zinsprognose – der
sogenannte Dot Plot – also wie der Fahrplan für den Rest des Jahres aussieht. Anleger könnten diesem Teil der Prognose die meiste Aufmerksamkeit schenken. Warum? Die Fed ging in ihrer Zinsprognose
vom Juni davon aus, dass bis Ende 2023 zwei weitere Zinserhöhungen erforderlich sein würden. Bislang hat die Fed die Zinsen nur ein weiteres Mal angehoben. Da für Mittwoch mit keiner weiteren
Zinserhöhung gerechnet wird, hat die Zentralbank für den Rest des Jahres drei Möglichkeiten: eine Zinserhöhung im November, eine Zinserhöhung im Dezember oder eine Änderung ihrer Prognose.
Wie Bloomberg berichtet, haben sich die Wetten der Händler, nachdem sie einen “Höhepunkt” der Zinssätze im November eingepreist hatten, kürzlich auf den Dezember verschoben. Laut
Christopher Jacobson von der Susquehanna International Group sei dies ein Hinweis darauf, dass der Markt vielleicht den Signalen einer stärkeren Pause der Zentralbank Glauben schenkt.
Lesen Sie hier den vollständigen Artikel.