ein Prozent tiefer auf 15.624 Punkte. Damit droht nach der Erholung am Mittwoch wieder ein Wochentief. Die Fed hat den Leitzins zwar wie erwartet auf seinem höchsten Niveau seit mehr als zwanzig
Jahren nicht verändert. Neue Prognosen der Notenbanker deuten allerdings darauf hin, dass in diesem Jahr noch eine weitere Zinserhöhung anstehen könnte und die Zinsen auch im kommenden Jahr höher
sein könnten als zuvor erwartet. Gerade im zinssensitiven Technologiesektor sorgte dies für deutliche Kursverluste, die am Morgen auf Asien überschwappten.
Vor der US-Leitzinsentscheidung am Abend gehen die Anleger im Dax wohl weiter keine größeren Wetten ein. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Mittwoch zweieinhalb Stunden vor dem
Xetra-Start prozentual fast unverändert auf 15.662 Punkte. Der Dax bleibt damit zunächst im Handelskorridor der vergangenen Wochen. Die US-Notenbank dürfte ihre Geldpolitik wohl nicht noch weiter
straffen. Sowohl unter Bankvolkswirten als auch an den Finanzmärkten wird überwiegend mit stabilen Leitzinsen gerechnet. Spannung herrscht allerdings beim geldpolitischen Ausblick. Denn es ist
ungewiss, ob die Fed zukünftig ihre Zinsen weiter anheben wird – oder am Ende ihres Straffungszyklus angelangt ist.
Nach seinem schwachen Wochenstart dürfte der Dax am Dienstag zunächst kaum vom Fleck kommen. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex zweieinhalb Stunden vor dem Xetra-Start prozentual fast
unverändert auf 15.730 Punkte. Vor der US-Leitzinsentscheidung am Mittwochabend bleibt der Dax damit einstweilen im Handelskorridor der vergangenen Wochen. Auch an der Wall Street hatte sich nur
wenig getan. “Die Börsen haben im Moment zwei große Belastungsfaktoren. Und beide hängen unmittelbar miteinander zusammen. Das sind der hohe Ölpreis und die
hohen Zinsen”, schreibt Experte Thomas Altmann von QC Partners. Es gebe im Moment einfach keine langfristig orientierten Käufer, die den DAX über die 16.000 treiben könnten. Dafür brauche es positive
Nachrichten in Bezug auf die wirtschaftliche Entwicklung oder die Geldpolitik.
Der erneute Fehlversuch des Deutschen Aktienindex, die 16.000 zu knacken, war ein Dämpfer für die Anleger, die nach der indirekt angekündigten Zinspause durch die Europäische Zentralbank eingestiegen
sind. Hinzu kommt, dass vor der Sitzung der US-Notenbank die Dynamik und Überzeugungskraft weiterer Käufer fehlt. Die konjunkturellen Bremsen sind durch den steigenden Ölpreis und die hohen Zinsen
gleich doppelt angezogen. Außerdem droht in den USA ein Shutdown, der zusätzlich Wachstum kosten könnte. Die Sitzung der Federal Reserve am Mittwoch wird überschattet von der Abstimmung über einen
Fortsetzungsbeschluss im Kongress am Donnerstag. Ohne diesen sähe es düster aus mit der Finanzierung der US-Regierung. Scheitert die Abstimmung, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Ende kommender
Woche die Lichter in Washington ausgehen. Während ein bis zwei Wochen noch als verträglich gelten, wäre alles, was auf eine längere Hängepartie hindeutet, Gift für die Börse. Die Nervosität in
Richtung einer erneuten Abstufung der Bonitätsnote der USA nähme wieder zu. Die Abstufung von Moody’s vor wenigen Wochen war vor allem mit dem anhaltenden Streit um die Anhebung der Schuldengrenze
begründet worden. Nun sind wir wieder in so einer Situation. Auf der anderen Seite könnte ein mehrere Wochen andauernder Shutdown ironischerweise die Wachstumsverlangsamung bringen, die die Notenbank
bislang nicht so richtig hinbekommen hat. Ohne eine Einigung im Kongress über die Anhebung der Schuldengrenze könnte auch die Ukraine auf dem Trockenen sitzen bleiben. Selenskis Besuch in Washington
ist also auch innenpolitisch motiviert. Die Regierung Biden versucht damit, die Republikaner zu einer Anhebung der Schuldengrenze zu bewegen. Die Bestreikung der drei großen Autobauer in den USA hält
an. Eine Ausweitung ist möglich, wenn die Verhandlungen kein Ergebnis bringen. Die Fronten sind verhärtet. An der Börse halten sich die Aktien von Stellantis, Ford und GM aber noch relativ stabil.
Hier geht man wohl von einer gütlichen Einigung und nicht von einer Ausweitung der Streiks aus.
Der DAX wird aktuell mit einem Plus von +0,13 % und einem Kurs von 15.705PKT gehandelt.
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