In einem aktuellen Bericht wird über die Rolle eines chinesischen Frachters bei der Beschädigung der Ostsee-Pipeline Balticconnector berichtet. Finnland und Estland haben sich jedoch bisher nicht zu diesen Berichten geäußert, da die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen sind. Die Ministerpräsidenten beider Länder betonten in Helsinki, dass noch keine Schlussfolgerungen gezogen werden können.
Laut der Hongkonger Zeitung „South China Morning Post“ haben chinesische Behörden den chinesischen Frachter als Verursacher des Lecks an der Pipeline identifiziert. Dem Bericht zufolge handelte es sich um einen Unfall während eines heftigen Sturms. Die Balticconnector verläuft zwischen Finnland und Estland in der Ostsee und wurde im Oktober 2023 aufgrund eines Druckabfalls in der Gas-Pipeline außer Betrieb genommen.
Die Ermittler fanden bei ihren Untersuchungen einen Schiffsanker am Meeresgrund, der vermutlich zum chinesischen Frachter „Newnew Polar Bear“ gehört und die Schäden verursacht haben könnte. Das Containerschiff fährt unter der Flagge Hongkongs und gehört einer chinesischen Reederei. Die genaue Ursache des Vorfalls ist jedoch noch nicht abschließend geklärt.
Die Balticconnector ist eine wichtige Gas-Pipeline, die zuvor zwischen Finnland und Estland im östlichen Teil der Ostsee betrieben wurde. Der plötzliche Druckabfall und die damit einhergehende Unterbrechung des Gastransports haben zu einem Stillstand der Leitung geführt. Es wird nun darauf gewartet, dass die Ermittlungen abgeschlossen werden, um die genaue Ursache des Vorfalls zu klären und mögliche Konsequenzen zu ziehen.
Die Tatsache, dass ein chinesisches Schiff in den Vorfall involviert ist, könnte diplomatische Spannungen zwischen den beteiligten Ländern hervorrufen. Es bleibt abzuwarten, wie Finnland und Estland auf die Berichte reagieren werden, sobald die Ermittlungen abgeschlossen sind und Schlussfolgerungen gezogen werden können.
Es ist wichtig, dass solche Vorfälle ernst genommen und umfassend untersucht werden, um die Sicherheit von Gas-Pipelines in der Ostsee und anderswo zu gewährleisten. Die Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Ländern und internationalen Behörden ist entscheidend, um solche Zwischenfälle in Zukunft zu vermeiden und angemessen darauf zu reagieren.