In Belarus ereignete sich ein Vorfall, bei dem mehrere ukrainische Flugzeuge angeblich in den Luftraum des Landes eindrangen. Alexander Lukaschenko informierte über den mutmaßlichen Abschuss der Flugziele und setzte die Flugabwehr in volle Bereitschaft. Etwa zehn Flugobjekte aus der Ukraine seien im Osten von Belarus im Gebiet Kostjukowitschy eingedrungen. Lukaschenko verurteilte das Vorgehen der ukrainischen Streitkräfte und sprach von einem Verstoß gegen die Verhaltensregeln.
Der Vorfall wird von Lukaschenko als Verletzung des Luftraums der Republik Belarus betrachtet. Er vermutet, dass es sich bei den Flugzeugen um Kampfdrohnen handelte und setzte neben der Flugabwehr auch Flugzeuge und einen Hubschrauber ein. Die genauen Umstände konnten jedoch nicht von unabhängiger Seite bestätigt werden. Lukaschenko ist bekannt als einer der wichtigsten Unterstützer des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine und erließ zu Beginn des Krieges die Erlaubnis für russische Truppen, von Belarus aus in die Ukraine einzumarschieren.
Das Vorgehen von Lukaschenko sorgte für internationale Kritik, da er als letzter Diktator Europas gilt und autoritär regiert. Die Situation in Belarus ist seit den umstrittenen Präsidentschaftswahlen 2020, bei denen Lukaschenko sich eine sechste Amtszeit sicherte, weiterhin angespannt. Die Beziehungen zu den westlichen Staaten sind stark belastet, während Lukaschenko eng mit Russland zusammenarbeitet. Der Vorfall mit den ukrainischen Flugzeugen könnte die Spannungen in der Region weiter verschärfen.
Es ist unklar, ob es sich tatsächlich um einen gezielten Angriff auf Belarus handelte oder ob es sich um einen unbeabsichtigten Zwischenfall handelte. Der genaue Hintergrund des Vorfalls und die Motive der ukrainischen Streitkräfte bleiben vorerst unklar. Die internationale Gemeinschaft fordert eine unabhhängige Untersuchung, um Klarheit über die Geschehnisse zu erhalten und weitere Eskalationen zu verhindern. Belarus steht durch das enge Bündnis mit Russland und die autoritäre Herrschaft Lukaschenkos im Fokus der Weltöffentlichkeit.
Lukaschenko behauptet, dass die ukrainischen Flugzeuge den Luftraum von Belarus verletzt haben und zeigt sich entschlossen, zu handeln. Er setzt die Flugabwehr in volle Bereitschaft und mobilisiert zusätzliche Mittel, um mögliche Bedrohungen abzuwehren. Die Region ist seit Jahren von Konflikten geprägt und der Vorfall mit den ukrainischen Flugzeugen könnte zu einer weiteren Eskalation führen. Die Sicherheitslage in Belarus und der gesamten Region bleibt daher angespannt und erfordert eine umsichtige und diplomatische Herangehensweise, um weitere Gewaltausbrüche zu verhindern.