Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland sind im August deutlich gesunken, was darauf hindeutet, dass die Wachstumsaussichten des Landes pessimistischer bewertet werden. Der ZEW-Index fiel auf 19,2 Punkte, während der Index zur Beurteilung der Konjunkturlage ebenfalls zurückging. Die Internationale Energie-Agentur prognostiziert ein leicht geringeres Ölnachfragewachstum für die Jahre 2024 und 2025. Die Tariflöhne in Deutschland sollen im Jahr 2024 nominal um durchschnittlich 5,6 Prozent steigen, was angesichts der Inflationsraten eine reale Lohnsteigerung von 3,1 Prozent bedeutet.
Das Bundeswirtschaftsministerium hat den Abschluss von zwei wichtigen Digitalabkommen betont, die neue Regeln im digitalen Handel etablieren sollen. Trotz des sogenannten Job-Turbos bleiben die bürokratischen Hindernisse beim Anwerben ausländischer Fachkräfte zu hoch, so eine Umfrage des Ifo-Instituts. Das Ministerium startet zudem eine direkte Unternehmensförderung in Kohleregionen, um den Strukturwandel zu unterstützen.
Waldbrände in Athen zwingen Einwohner zur Evakuierung, während in Deutschland die Sterbefallzahl im Juli über dem Durchschnitt lag. 79.203 Menschen starben im Juli, was um 4 Prozent über dem Median der Jahre 2020 bis 2023 liegt. Diese ungewöhnlich hohe Zahl könnte auch auf die extremen Temperaturen zurückzuführen sein. Die aktuellen Entwicklungen in der Konjunktur, Zentralbanken und Politik werden regelmäßig von Dow Jones Newswires verfolgt und analysiert. Wer mehr über die neuesten Ereignisse im Bereich der Wirtschaft erfahren möchte, kann sich direkt an den Autor unter konjunktur.de@dowjones.com wenden.