Die US-Aktienmärkte sind überbewertet, und es gibt wenig Spielraum für Enttäuschungen. Experten warnen davor, dass sich Wachstumswerte besser entwickeln werden als Substanzwerte und dass Qualität gerechtfertigt ist. Gewinnenttäuschungen bei Aktien mit geringerer Kapitalisierung sind ebenfalls ein Anliegen. Die implizite Aktienvolatilität ist hoch, und die Märkte könnten noch nicht abgeschlossen sein. Es gibt jedoch Chancen, aber es ist zu früh, um nach Werten zu suchen.
Die Märkte außerhalb der USA wurden stark getroffen, mit dem japanischen Nikkei, der über 12 % verloren hat. Die Diversifizierung des Aktienrisikos nach Regionen ist während großer Korrekturen oder Bärenmärkte fast unmöglich. Das Risiko einer Rezession in den USA steigt, was sich in den starken Schwankungen der Marktpreise widerspiegelt. Die Fed wird voraussichtlich im September und danach die Zinssätze senken.
Es gibt noch keine „weißen Ritter“ für den Fall einer Rezession. China, Europa und Japan sind nicht bereit oder in der Lage, die Weltwirtschaft mit einer „Lokomotive“ zu unterstützen. Die bevorstehenden Wahlen in den USA schließen schnelle finanzpolitische Maßnahmen aus. Die Märkte könnten daher langsamer auf gute Nachrichten reagieren, wenn die Fed die Zinsen senkt.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Märkte in dem Jahr, in dem die Fed mit Zinssenkungen beginnt, positive Renditen erzielt haben. Die durchschnittliche Rendite ein Jahr nach der ersten Zinssenkung in Rezessionszeiten liegt bei 4,98 % gegenüber 16,66 % in Nicht-Rezessionszeiten. Globale Beschränkungen könnten jedoch die Reaktion der Märkte auf gute Nachrichten verlangsamen.
Insgesamt bleibt die Situation an den Märkten unsicher, und Anleger sollten vorsichtig sein. Es wird empfohlen, die Entwicklung der Fed-Politik zu verfolgen und mögliche Chancen auszuloten, um auf zukünftige Entwicklungen vorbereitet zu sein.