Credit Spreads sind eine wichtige Kennzahl für Anleiheinvestoren, um das Kreditrisiko von Anleihen zu bewerten. Aktive Manager versuchen, die Gesamtrendite eines Portfolios im Verhältnis zum eingegangenen Risiko zu maximieren. Zudem ist es wichtig, die grundlegenden Funktionsweisen der Zinsstrukturkurve zu verstehen und mögliche Veränderungen der Kurve aufgrund von Zinsänderungen zu berücksichtigen. Aktive Portfoliomanager verwenden viel Zeit und Aufmerksamkeit auf die Überwachung der Zinsstrukturkurve, um die Rendite zu maximieren.
Die meisten Fixed-Income-Investoren investieren nicht nur in Staatsanleihen, sondern auch in Anleihen mit zusätzlichem Kreditrisiko, wie Unternehmensanleihen. Aktive Manager beobachten genau die Faktoren, die die Credit Spreads beeinflussen, um ihre Portfolios optimal zu strukturieren. Spreads können sowohl absolut als auch relativ zueinander schwanken. Ein erhöhtes Ausfallrisiko kann sich auf Anleihen mit niedrigerem Rating stärker auswirken. Aktive Manager müssen entscheiden, ob die Entwicklung der Spreads angemessen das Risiko widerspiegelt und differenzieren auch auf Branchen-, Sektor- und idiosynkratischer Ebene.
Es ist wichtig, die optionsbereinigten Spreads zu berücksichtigen, um ein genaueres Bild über die Entwicklung der Spreads im Zeitverlauf zu erhalten. Neben der Duration sollten auch andere Faktoren wie Bonitätsratings, Branchenzusammensetzung und durchschnittliche Anleihepreise berücksichtigt werden. Janus Henderson hat ein eigenes Modell entwickelt, um diese Unterschiede auszugleichen und einen genaueren Vergleich der Spreads im Zeitverlauf zu ermöglichen. Die Unternehmensbewertungen scheinen nach Bereinigung der Indexänderungen angemessen bewertet zu sein.
In Anbetracht der Wirtschaftslage, einer zurückhaltenden US-Notenbank und solider Unternehmensbilanzen scheinen die Unternehmensspreads angemessen bewertet zu sein. Die Markttechnik und die Fundamentaldaten unterstützen derzeit das Niveau der Spreads. Es ist wichtig, die Entwicklungen der Spreads genau zu beobachten und mögliche Veränderungen frühzeitig zu erkennen, um das Portfolio entsprechend anzupassen und von möglichen Chancen zu profitieren.
Insgesamt zeigen die Credit Spreads die Entwicklung des Kreditrisikos von Anleihen und sind somit eine wichtige Kennzahl für Anleiheinvestoren. Durch das Verständnis der Funktionsweise der Zinsstrukturkurve und der Faktoren, die die Credit Spreads beeinflussen, können Portfoliomanager ihre Portfolios optimal aufstellen und die Rendite maximieren. Es ist wichtig, die Entwicklungen der Spreads genau zu beobachten, um frühzeitig auf Veränderungen reagieren zu können und von möglichen Chancen auf dem Markt zu profitieren.