Die vergangene Handelswoche war geprägt von Rezessionsängsten an den Finanzmärkten. Die Insolvenzzahlen in Deutschland steigen wieder an, insbesondere in Branchen wie Verkehr, Logistik und Bauwesen. Die US-Arbeitsmarktdaten haben Sorgen über die Stärke der US-Wirtschaft verstärkt, was vor den anstehenden US-Präsidentschaftswahlen für Unsicherheit sorgt. Die Fed könnte sich auf dem jährlichen Meeting der Notenbankchefs in Jackson Hole zur Zinspolitik äußern.
Der DAX verzeichnete trotz anfänglicher Turbulenzen in der vergangenen Woche ein kleines Plus von 0,35%. Der Index konnte sich über der SMA200 stabilisieren, was weiterhin Aufwärtsimpulse ermöglichen könnte. Die Widerstände und Unterstützungen für den DAX wurden analysiert, und das Chartbild im Tages- und 4-Stunden-Chart wurde betrachtet. Die Haltung für die kommende Handelswoche tendiert neutral bis aufwärts, abhängig von der Entwicklung der Indikatoren.
Das Tageschart des DAX zeigt eine gewisse Eintrübung, aber solange die Bullen den Index über der SMA200 halten können, könnten sich die Aufwärtsimpulse fortsetzen. Im 4-Stunden-Chart haben die Bären aktuell die Oberhand, da der DAX unter der SMA20 und SMA50 festgesetzt ist. Möglichkeiten für Long- und Short-Setups wurden aufgezeigt, abhängig davon, ob der Index bestimmte Marken über- oder unterschreitet.
Insgesamt bleibt die Prognose für den DAX in der kommenden Woche seitwärts bis aufwärts gerichtet. Die Entwicklung der globalen wirtschaftlichen Lage und politischen Ereignisse wird weiterhin einen Einfluss auf die Kursbewegungen des DAX haben. Anleger sollten die aktuellen Marktentwicklungen und Indikatoren im Auge behalten, um fundierte Handelsentscheidungen zu treffen.