In der vergangenen Woche gab es einige wichtige Ereignisse an den Börsen, die Anlegerinnen und Anleger bewegten. Der Montag begann mit einem Absturz im japanischen Nikkei 225 und auch in Europa reagierten Anleger besorgt. Am Mittwoch enttäuschte der dänische Pharmahersteller Novo Nordisk trotz guter Ergebnisse die Anleger. Der Donnerstag brachte positive Quartalszahlen von Rheinmetall und der Allianz. Rheinmetall verzeichnete starkes Wachstum aufgrund des Ukraine-Konflikts, während die Allianz ihren Rekordkurs fortsetzte und die Prognose für das laufende Jahr bestätigte. Am Freitag wurden die Inflationszahlen aus Deutschland veröffentlicht, die einen leichten Anstieg im Juli zeigten.
Novo Nordisk konnte trotz guter Ergebnisse die Anleger nicht zufriedenstellen. Der dänische Pharmahersteller verzeichnete im ersten Halbjahr einen Umsatzanstieg von fast 24 Prozent, hauptsächlich getrieben durch Produkte im Bereich Diabetes- und Adipositas-Behandlung. Dennoch befinden sich die Aktien des Unternehmens nach einem Allzeithoch Ende Juni in einem Abwärtstrend. Auch am Freitag notierte der Aktienkurs nur leicht im Plus.
Rheinmetall präsentierte positive Quartalszahlen mit einem Auftragseingangsvolumen von 15,4 Milliarden Euro im ersten Halbjahr. Das Unternehmen profitiert vor allem von der erhöhten Nachfrage aufgrund des Ukraine-Konflikts. Auch die Umsätze und das operative Ergebnis konnten deutlich gesteigert werden. Die Aktien von Rheinmetall stiegen am Freitag um rund 17 Prozent.
Die Allianz veröffentlichte ebenfalls positive Ergebnisse für das zweite Quartal, wobei das operative Ergebnis um vier Prozent auf 3,93 Milliarden Euro stieg. Der Versicherungskonzern bestätigte auch seine Prognose für das laufende Jahr. Zusätzlich kündigte die Allianz an, ihr Aktienrückkaufprogramm ausweiten zu wollen. Der Aktienkurs des Unternehmens notierte bei gut 255 Euro.
Die Inflationszahlen aus Deutschland zeigten einen leichten Anstieg im Juli, wobei die Teuerungsrate bei durchschnittlich 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat lag. Es gab Preisrückgänge im Energiesektor, aber eine überdurchschnittliche Preiserhöhung bei Dienstleistungen. Die Kerninflation ohne Berücksichtigung von Nahrungsmitteln und Energie lag im Juli bei +2,9 Prozent.
Insgesamt war es eine ereignisreiche Woche an den Börsen, mit positiven Quartalszahlen und Entwicklungen bei verschiedenen Unternehmen. Anlegerinnen und Anleger sollten sich jedoch stets mit der Funktionsweise von Zertifikaten und Hebelprodukten vertraut machen und die Risiken im Auge behalten. Weitere Informationen zu den Produkten erhalten Sie unter der kostenlosen Rufnummer 0800 4000 910 oder auf der Website von HSBC.