Der DAX stieg am Mittwoch aufgrund von starken Leistungen von Unternehmen wie Siemens Energy auf ein Rekordhoch. Nachdem der deutsche Leitindex zu Beginn der Woche bei 19.500 Punkten feststeckte, rückte er am Mittwochmorgen näher an die Marke von 19.000 Punkten heran. Der DAX stabilisierte sich schließlich bei 19.064 Punkten und lag 0,2 Prozent im Plus. Der MDAX fiel hingegen um 0,3 Prozent auf 26.372 Punkte und der EuroStoxx 50 stieg um 0,1 Prozent.
Siemens Energy war das Highlight des Tages mit einem Kursanstieg von 21 Prozent und einem Jahresplus von 292 Prozent. Das Unternehmen erhöhte seine Mittelfristziele, was zu einem weiteren Kurssprung führte. Die Aktie steuert damit auf eine Vervierfachung zu und überstrahlt alle anderen Werte im Leitindex. Auch die Aktien des Energiekonzerns RWE verzeichneten einen Anstieg von 9 Prozent, unter anderem aufgrund geplanter Aktienrückkäufe von 1,5 Milliarden Euro. Analysten lobten die finanzielle Entscheidung des Unternehmens.
Bei den Nebenwerten zeigten AUTO1 mit fast 18 Prozent Kursplus eine starke Leistung und näherten sich ihrem Jahreshoch. Der Online-Autohändler verbessert kontinuierlich seine Ergebnisse und erhöhte erneut seine Gewinnprognose. Nach anfänglichen Kursverlusten seit dem Börsengang 2021 scheint das Jahr 2024 für die Aktionäre versöhnlich zu enden. Am Nachmittag wird mit Spannung auf die US-Verbraucherpreise gewartet, da die US-Notenbank die Leitzinsentwicklung mit der Inflations- und Beschäftigungsperspektive verknüpft hat. Die Experten der Landesbank Helaba betonten die Bedeutung dieser Daten.
Insgesamt bleibt der DAX in Sichtweite seines Oktober-Rekords von 19.674 Punkten, obwohl er sich am Mittwoch etwas von der Marke von 19.000 Punkten abgesetzt hat. Die Berichtssaison und positive Entwicklungen von Unternehmen wie Siemens Energy und RWE trugen zu den positiven Entwicklungen am Mittwoch bei. Die Aktienmärkte sind weiterhin volatil und reagieren sensitiv auf Unternehmensmeldungen und makroökonomische Daten. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Märkte in den kommenden Tagen entwickeln werden, insbesondere in Anbetracht der US-Verbraucherpreise und der weiteren Unternehmensergebnisse.