Die Encavis AG hat die Ergebnisse für das erste Halbjahr 2024 veröffentlicht, die unter dem Niveau des Vorjahres liegen, aber die Prognose für das Geschäftsjahr 2024 bestätigen. Der Umsatz und Gewinn waren im ersten Halbjahr 2024 wie erwartet deutlich niedriger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dies lag hauptsächlich daran, dass die Strompreise in Europa im ersten Halbjahr 2024 um mehr als ein Drittel unter denen des Vorjahres lagen. Dies führte zu einem Umsatzrückgang von rund 12 Millionen Euro. Die operative Nettoumsatz lag bei etwa 205 Millionen Euro, eine Abnahme von 9% im Vergleich zum Vorjahr. Das operative EBITDA und EBIT waren ebenfalls rückläufig.
Der Vorstand von Encavis AG, Dr. Christoph Husmann, kommentierte die Ergebnisse und erklärte, dass das ungewöhnliche Wetter und niedrige Strompreise zu einer verringerten Stromerzeugung und negativen Preisen führten. Trotzdem bleibt die Prognose für das gesamte Geschäftsjahr 2024 vorerst bestehen. Der operative Cashflow reduzierte sich um 19% im Vergleich zum Vorjahr, und die Eigenkapitalquote sank leicht auf 32,2%. Trotz des rückläufigen Geschäftsergebnisses erwartet der Vorstand nur eine leichte Abnahme der Kennzahlen im Gesamtjahr 2024.
Encavis AG ist ein führender Produzent von Strom aus erneuerbaren Energien, der Wind- und Solarparks in zwölf europäischen Ländern betreibt. Die Gruppe verfügt über eine Gesamtleistung von ca. 3,6 Gigawatt und trägt so zur Einsparung von rund 0,8 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr bei. Weiterhin bietet Encavis Asset Management AG Fondsleistungen für institutionelle Anleger an, und Stern Energy S.p.A. in Italien unterstützt die Installation und Wartung von Photovoltaikanlagen in ganz Europa. Encavis AG ist Unterzeichner des UN Global Compact und hat von führenden ESG-Rating-Agenturen Auszeichnungen für Umwelt-, Sozial- und Governance-Leistungen erhalten.