Der Euro hat am Montag leicht zugelegt und wurde am Nachmittag bei 1,0927 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0925 Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9153 Euro. Der Handel verlief ruhig, da keine wichtigen Konjunkturdaten veröffentlicht wurden. Sorgen über eine schwächelnde US-Wirtschaft hatten den Dollar zeitweise belastet, aber er hat sich in der letzten Woche wieder erholt. Die Entwicklung zeigt, dass der Devisenmarkt nicht übermäßig eine US-Rezession einpreist.
Der renommierte Devisenexperte Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank betonte, dass der Dollar nur moderat nachgegeben habe, seit dem US-Arbeitsmarktbericht vor einer Woche veröffentlicht wurde. Er wies darauf hin, dass die US-Währung nur so schwach sei wie Anfang Juni und dass dies lediglich ein leicht höheres Risiko einer Rezession zeige. Die Märkte warten gespannt auf die Verbraucherpreiszahlen für den Monat Juli in den Vereinigten Staaten, die am Mittwoch veröffentlicht werden. Diese könnten Hinweise darauf geben, ob die US-Notenbank im September die Leitzinsen weiter senken wird.
Die Europäische Zentralbank legte die Referenzkurse für einen Euro auch zu anderen wichtigen Währungen fest, darunter 0,85554 britische Pfund, 161,25 japanische Yen und 0,9491 Schweizer Franken. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 2451 Dollar gehandelt, etwa 19 Dollar mehr als am Vortag. Insgesamt zeigt sich ein ruhiger Handelstag mit einer leichten Aufwärtsbewegung des Euro gegenüber dem Dollar.
Es wird erwartet, dass der Euro seine Stärke beibehält, da die US-Wirtschaftsdaten weiterhin gemischt sind und Unsicherheiten bestehen. Die Verbraucherpreiszahlen in den USA könnten weitere Hinweise auf die geldpolitischen Maßnahmen der US-Notenbank geben. Experten sind gespannt auf die Reaktion der Märkte, insbesondere im Hinblick auf eine mögliche Zinssenkung im September. Die jüngste Entwicklung am Devisenmarkt spiegelt die aktuellen wirtschaftlichen und politischen Unsicherheiten wider.
Insgesamt bleibt der Handelstag ruhig, da keine bedeutenden Konjunkturdaten veröffentlicht wurden. Die Aufmerksamkeit richtet sich auf die USA und die Verbraucherpreiszahlen für den Monat Juli. Die Eurozone und die USA befinden sich weiterhin in einer Phase wirtschaftlicher Unsicherheit, die sich auf die Devisenmärkte auswirken könnte. Es wird erwartet, dass der Euro weiterhin stabil bleibt, während der Dollar möglicherweise weiterhin unter Druck steht. Die Märkte beobachten gespannt die Entwicklungen, um ihre Handelsstrategien entsprechend anzupassen.