Der Euro hat am Ende einer turbulenten Woche am Freitag kaum Veränderungen verzeichnet. Der Euro wurde am Nachmittag bei 1,0924 US-Dollar gehandelt, was in etwa dem Niveau aus dem frühen Handel entsprach. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0917 Dollar fest. Inflationsdaten aus Deutschland hatten keinen signifikanten Einfluss auf die Märkte, da die Jahresrate im Juli wie erwartet bei 2,3 Prozent lag. Es wurden keine wichtigen Daten aus der Eurozone und den USA veröffentlicht.
Trotz der turbulenter Woche blieb der Euro im Vergleich zum Beginn der Woche relativ stabil. Der Dollar geriet zunächst unter Druck aufgrund von Finanzmarktturbulenzen und Sorgen um die US-Wirtschaft, was den Euro über 1,10 Dollar steigen ließ. Der Dollar erholte sich jedoch schnell wieder, und die besseren als erwarteten Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA drückten den Euro kurzzeitig unter 1,09 Dollar.
Die EZB setzte die Referenzkurse für einen Euro gegenüber anderen wichtigen Währungen am Freitag auf 0,85708 britische Pfund, 160,33 japanische Yen und 0,9435 Schweizer Franken fest. Der Goldpreis pro Feinunze wurde am Nachmittag in London mit 2431 Dollar gehandelt, etwa vier Dollar mehr als am Vortag.
Insgesamt blieb der Euro am Freitag weitgehend stabil, trotz der Turbulenzen auf den Finanzmärkten und der Veröffentlichung von Inflationsdaten aus Deutschland. Die Erholung des Dollars nach anfänglichem Druck sorgte für eine Stabilisierung des Eurokurses. Anleger werden die Entwicklungen auf den Finanzmärkten in den kommenden Wochen weiter aufmerksam verfolgen, um mögliche Auswirkungen auf den Wechselkurs des Euro zu bewerten.