Durch den zunehmenden Anteil erneuerbarer Energien am deutschen Energiemix sind auch die Strompreise stärkeren Schwankungen unterworfen. In Zeiten von Verbrauchsspitzen und geringerem Angebot steigen die Preise, während sie bei einem Überangebot an Strom sinken. Diese Preisdifferenzen zwischen Einkaufs- und Verkaufspreis werden oft von den Stromanbietern selbst eingestrichen anstatt an die Kunden weitergegeben zu werden. Dynamische Stromtarife ermöglichen es Verbrauchern jedoch, an den Preisschwankungen teilzuhaben und ihre Energiekosten zu senken. Durch diese Tarife, die je nach Zeitpunkt des Stromverbrauchs unterschiedliche Preise haben, können Verbraucher ihre Stromnutzung auf Zeiten mit niedrigeren Tarifen verlagern.
Ein Start-up aus Hamburg namens rabot.charge bietet bereits flexible Stromtarife an, die Kunden bis zu 35 Prozent der Stromkosten einsparen können. Der Strom wird tagesaktuell eingekauft und zum Einkaufspreis direkt an die Kunden weitergegeben. Über eine App können die Kunden ihren Verbrauch verfolgen und die Echtzeitdaten einsehen. Besitzer von Elektroautos können ihre Fahrzeuge zu Zeiten aufladen, zu denen der Strompreis am günstigsten ist, indem ein Algorithmus des Unternehmens die aktuellen Preise an der Strombörse analysiert und den Ladevorgang automatisch startet, wenn die Preise niedrig sind. Für diese Dienstleistungen wird eine monatliche Grundgebühr von 4,99 Euro erhoben, zusätzlich wird eine Unternehmensprämie von 20 Prozent der realisierten Stromkostenersparnis berechnet.
Laut einem Gesetzentwurf des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz sollen ab 2025 alle Stromversorger gesetzlich dazu verpflichtet werden, ihren Kunden dynamische Tarife anzubieten. Derzeit müssen nur größere Stromanbieter, die mehr als 100.000 Verbraucher beliefern, diese Tarife anbieten. Durch die Verpflichtung zur Bereitstellung dynamischer Tarife sollen Verbraucher besser an den Preisschwankungen des Strommarktes beteiligt werden und dadurch möglicherweise ihre Energiekosten senken können. Diese Maßnahme soll auch dazu beitragen, das Stromnetz stabil zu halten, indem Spitzenbelastungen vermieden werden.
Mit der zunehmenden Nutzung von erneuerbaren Energien werden die Strompreise in Zukunft stärkeren Schwankungen unterliegen. Die Volatilität der erneuerbaren Energien, die stark von den Witterungsbedingungen abhängig sind, führt dazu, dass die Preise je nach Angebot und Nachfrage auf dem Strommarkt variieren. Durch die Einführung dynamischer Stromtarife können Verbraucher ihre Energiekosten senken, indem sie ihre Stromnutzung zu Zeiten mit niedrigeren Tarifen verlagern. Ein Hamburger Start-up namens rabot.charge bietet bereits flexible Stromtarife an, die es Kunden ermöglichen, ihre Stromkosten zu reduzieren. Mit einer monatlichen Grundgebühr von 4,99 Euro und einer Unternehmensprämie von 20 Prozent der realisierten Stromkostenersparnis können Kunden von rabot.charge die Vorteile dynamischer Stromtarife nutzen und aktiv an den Preisschwankungen teilhaben.