Nachhaltigkeit im Bankensektor wird immer wichtiger, da Banken einen erheblichen Einfluss auf die Wirtschaft haben. Unternehmen und Investmentfonds orientieren sich zunehmend an ESG-Kriterien, um Kapitalzugang zu verbessern. Regulierungsbehörden arbeiten an Offenlegungsregelungen, und Investoren legen Wert auf transparente Informationen und entwickeln ESG-Anlagestrategien. Auch die Bafin fordert eine CO2-ärmere und ressourceneffizientere Wirtschaft.
Deutsche Banken haben einen bedeutenden Einfluss durch Kreditvergabe, da über 90 Prozent der Unternehmen in Deutschland KMU sind. Die Bilanzsumme der deutschen Banken ist in den letzten Jahren gestiegen, und das Kreditvolumen für Unternehmen und Privatpersonen beträgt Milliarden Euro. Die Einführung öko-sozialer Vergabekriterien könnte einen wichtigen Impuls setzen.
Die EU hat ESG-Richtlinien für die Wirtschaft vorgegeben, aber Selbstverpflichtungen allein reichen nicht aus. Es fehlt an Prüfbarkeit und Sanktionsmöglichkeiten. Die EU-Taxonomie Verordnung und die Green Claims Directive sollen Greenwashing eindämmen und Investitionen in nachhaltige Projekte lenken. Die Corporate Sustainability Reporting Directive soll Nachhaltigkeitsberichte transparenter und vergleichbarer machen.
Es gibt bisher nur wenige Universalbanken, die proaktiv in Sachen Nachhaltigkeit handeln. Weitere regulatorische Vorgaben seitens der EU könnten notwendig sein, um Nachhaltigkeitsbestrebungen zu fördern. Ganzheitliche Nachhaltigkeitssiegel und Rankings können für Transparenz und Vergleichbarkeit sorgen. Es besteht noch Potenzial für Verbesserungen im Bereich nachhaltiger Unternehmensführung.
Die International School of Management (ISM) ist eine führende private Hochschule in Deutschland, die Führungsnachwuchs für international orientierte Wirtschaftsunternehmen ausbildet. Die ISM bietet verschiedene Studiengänge an und ist bekannt für ihre Lehrqualität, Internationalität und Praxisbezug. Das internationale Netzwerk der ISM umfasst rund 190 Partnerhochschulen.