Das gelbe Edelmetall Gold zeigte sich am Donnerstagmorgen im Handel relativ stabil, da positive und negative Faktoren sich in etwa die Waage hielten. China kaufte auch im Juli kein Gold, was das Land bereits den dritten Monat in Folge abstinent macht. Die anhaltende Rezessionsgefahr, insbesondere in den USA, sowie die drohende militärische Konfrontation zwischen Israel und dem Iran im Nahen Osten haben dazu geführt, dass Gold als „sicherer Hafen“ weiterhin gefragt ist. Zudem wird erwartet, dass die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe im Nachmittagshandel eine wichtige Rolle spielen könnten. Eine Reduzierung der Zahl neuer Arbeitsloser von 249.000 auf 240.000, wie von Analysten erwartet, könnte den Goldpreis weiter steigen lassen.
Der Goldpreis präsentierte sich am Donnerstagmorgen mit stabilen Notierungen. Der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) stieg bis 8.00 Uhr (MESZ) um 1,20 auf 2.433,60 Dollar pro Feinunze. Währenddessen verlief der Ölpreis am Donnerstagmorgen relativ stabil, wobei der nächstfällige WTI-Future um 0,01 auf 75,24 Dollar stieg und der Brent-Future um 0,12 auf 78,21 Dollar fiel. Die US-Energiebehörde EIA meldete am Mittwoch ein unerwartet hohes Lagerminus von 3,7 Millionen Barrel bei Rohöl, während die Benzinmengen um 1,3 Millionen Barrel stiegen. Dies drückte auf die Stimmung und verhinderte eine stärkere Erholung des fossilen Energieträgers. Die Marktakteure bleiben nervös aufgrund der drohenden Konflikte im Nahen Osten, die zu einem Flächenbrand führen könnten.
Für Anleger, die mit Rohstoffen handeln möchten, bietet sich die Möglichkeit, Rohstoffe wie Öl und Gold mit Hebel (bis 20) über CFDs zu handeln, mit einem Einstieg bereits ab 100 Euro. Durch einen Hebel können kleinere Beträge wie 100 Euro wie ein größeres Kapital von 2.000 Euro wirken, was die Partizipation an Kursschwankungen ermöglicht. Die volatile Situation im Nahen Osten und die anhaltende Rezessionsgefahr könnten die Nachfrage nach Gold als „sicherem Hafen“ weiterhin stärken. Analysten erwarten, dass die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe eine wichtige Rolle spielen und eine Reduzierung der Arbeitslosenzahlen den Goldpreis weiter steigen lassen könnte.
Die aktuellen Entwicklungen am Markt zeigen, dass Gold weiterhin als Krisenwährung angesehen wird, insbesondere angesichts der globalen Unsicherheiten wie dem drohenden Konflikt im Nahen Osten und der anhaltenden Rezessionsgefahr. Anleger behalten daher ein Auge auf den Goldpreis, der sich stabil zeigt und bei positiven Nachrichten wie einer Reduzierung der US-Arbeitslosenzahlen weiter steigen könnte. Der Ölpreis hingegen bleibt relativ stabil, während die Spannungen im Nahen Osten die Marktteilnehmer weiterhin verunsichern. Für Anleger, die mit Rohstoffen handeln möchten, bieten sich Möglichkeiten über CFDs, um von Kursschwankungen bei Öl und Gold zu profitieren. Insgesamt bleibt die Situation an den Rohstoffmärkten weiterhin volatil und von geopolitischen Entwicklungen beeinflusst.