Der Goldpreis zeigte gestern einen vorübergehenden Rückgang, obwohl die US-Inflationsdaten niedriger als erwartet ausfielen. Die Kerninflation fiel im Juli auf den niedrigsten Stand seit drei Jahren. Eine Zinssenkung am 18. September gilt als wahrscheinlich, da das FedWatch-Tool der CME Group eine hohe Wahrscheinlichkeit anzeigt. Am Nachmittag werden verschiedene US-Konjunkturindikatoren veröffentlicht, darunter Einzelhandelsumsätze, Im- und Exportpreise, der Konjunkturausblick der Philadelphia Fed und die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe.
Am Donnerstagmorgen stieg der Goldpreis wieder an, wobei sich der Dezember Future auf 2.491,20 Dollar pro Feinunze verteuerte. Die US-Energiebehörde EIA meldete am Mittwoch ein unerwartetes Lagerplus von 1,36 Millionen Barrel bei Rohöl, was zunächst zu einem leichten Rückgang führte. Japan verzeichnete im zweiten Quartal ein stärker als erwartetes BIP-Wachstum von 3,1 Prozent p.a. Nachfragesorgen drücken weiterhin auf die Stimmung am Ölmarkt, während Befürchtungen eines iranischen Angriffs auf Israel einen signifikanten Einbruch der Ölpreise verhindern.
Am Donnerstagmorgen zeigte sich der Ölpreis mit leichten Erholungen, wobei der nächstfällige WTI-Future auf 77,13 Dollar stieg und der Brent-Future auf 79,87 Dollar anzog. Anleger können mit CFDs an Kursschwankungen von Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel handeln. Die Stimmung am Markt wird weiterhin von geopolitischen Spannungen und Nachfragesorgen beeinflusst.
Insgesamt bleibt die Entwicklung der Rohstoffmärkte von verschiedenen Faktoren abhängig, darunter die US-Inflationsdaten, Konjunkturindikatoren und geopolitische Ereignisse. Anleger sollten die Entwicklungen aufmerksam verfolgen und ihre Handelsstrategien entsprechend anpassen. Es wird erwartet, dass die US-Notenbank eine Zinssenkung im September vornehmen wird, was Auswirkungen auf den Goldpreis und andere Rohstoffmärkte haben könnte.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation am Rohstoffmarkt in den kommenden Tagen entwickeln wird und welche Auswirkungen dies auf die Preise von Gold und Öl haben wird. Anleger sollten sich auf mögliche Volatilität einstellen und ihre Positionen entsprechend absichern. Die geopolitische Unsicherheit und die Entwicklung der US-Wirtschaft werden weiterhin wichtige Faktoren für die Preisentwicklung am Rohstoffmarkt sein.