Siemens Energy, unter der Führung von Vorstandschef Christian Bruch, arbeitet weiterhin an der Sanierung seiner Windkrafttochter Siemens Gamesa. Bruch erklärt, dass der Prozess zwar voranschreitet, aber noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Nach einem Verlust von 1,3 Milliarden Euro in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres plant Finanzchefin Maria Ferraro mit einem Gesamtverlust von „bis zu“ 2 Milliarden Euro. Siemens Gamesa wird voraussichtlich erst im Geschäftsjahr 2026/27 ein ausgeglichenes Ergebnis liefern können. Das Unternehmen kämpft mit Qualitätsproblemen bei den Windturbinen an Land, Fixkostenverträgen und Verzögerungen im Offshore-Geschäft.
Ein Hauptgrund für die Probleme bei Siemens Gamesa sind die massiven Qualitätsprobleme bei den Windturbinen an Land, die im vergangenen Jahr aufgetreten sind. Zusätzlich haben Fixkostenverträge zu Verlusten geführt, und der Hochlauf der Produktion von neuen Turbinen im Offshore-Geschäft verlief langsamer als geplant. Trotz dieser Herausforderungen sieht Bruch Verbesserungen bei Gamesa und betont, dass das Unternehmen Schritt für Schritt Fortschritte macht. Der Vertriebsstart der gestoppten Plattformen 4.X und 5.X soll in den kommenden Monaten erfolgen, wobei zunächst nur eine begrenzte Anzahl von Anlagen angeboten wird.
Siemens Gamesa arbeitet daran, die Qualitätsprobleme zu lösen und die Produktionsprozesse zu verbessern. Bruch gibt Entwarnung bezüglich der Entwicklung der Ausfallraten und der damit verbundenen Kosten, die sich bei der statistischen Überprüfung im vergangenen Quartal bestätigt haben. Obwohl das Unternehmen noch nicht alle Ziele erreicht hat, zeigt sich Bruch optimistisch für die Zukunft von Gamesa. Die Sanierung der Windkrafttochter wird jedoch noch einige Zeit in Anspruch nehmen, bevor Siemens Gamesa wieder auf dem richtigen Kurs ist.
Investoren, die spekulativ an Kursbewegungen von Siemens Energy teilnehmen möchten, können dies mit Knock-out-Produkten tun. Diese ermöglichen es Anlegern, überproportional an den Kursbewegungen des Unternehmens teilzunehmen. Die Auswahl des richtigen Hebels, zwischen 2 und 20, ist dabei entscheidend. Durch den Handel mit Hebelprodukten können Anleger an Kursschwankungen von Siemens Energy partizipieren und potenziell Gewinne erzielen.
Insgesamt zeigt sich Siemens Energy optimistisch für die Zukunft von Siemens Gamesa, trotz der aktuellen Herausforderungen. Die Sanierung des Unternehmens wird weiter vorangetrieben, und es wird erwartet, dass Gamesa langfristig wieder profitabel wird. Investoren können mit spekulativen Anlagen in Hebelprodukten von den Kursbewegungen von Siemens Energy profitieren und so ihr Portfolio diversifizieren. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie sich Siemens Gamesa in den kommenden Monaten entwickeln wird und ob das Unternehmen seine Ziele erreichen kann.