Die Börsenrallye im Jahr 2024 wurde bisher vor allem von einigen großen Technologieunternehmen angetrieben. Doch ein Investment-Experte ist überzeugt, dass nun Value-Aktien im Aufwind sind. David Hoeft, Chief Investment Officer der US-amerikanischen Investmentgesellschaft Dodge & Cox, setzt auf Value-Aktien, die durch solide Geschäftsmodelle, Marktstellung und geringe Verschuldung gekennzeichnet sind. Er argumentiert, dass Value-Aktien normalerweise besser abschneiden als Wachstumsaktien, obwohl dies in letzter Zeit nicht der Fall war.
Value-Aktien sind derzeit besonders günstig bewertet im Vergleich zu Growth-Aktien. Der Russell 1000 Value-Index hat den Russell 1000 Growth-Index im Juli mit dem größten Abstand seit März 2001 übertroffen. Value-Aktien werden derzeit mit dem 16,1-fachen der erwarteten Gewinne gehandelt, während Growth-Aktien das 28,8-fache erreichen. Diese Bewertungslücke ist in fast 95 Prozent der Fälle seit 1995 so groß und bietet gute Voraussetzungen für Value-Aktien. In Zeiträumen, in denen diese Spanne größer als das 80. Perzentil war, schnitten Value-Aktien besser ab als Growth-Aktien, im Durchschnitt um 12,1 Prozent pro Jahr.
Der Dodge & Cox Stock Fund der Investmentgesellschaft investiert hauptsächlich in Finanz-, Gesundheits- und Industrieunternehmen, aber auch in Technologiewerte wie Alphabet und Microsoft. Diese werden jedoch weniger stark gewichtet als im S&P 500 Index. Der Experte betont, dass eine langfristige Perspektive entscheidend ist, um von der relativen Bewertung und der zukünftigen Performance von Value-Aktien zu profitieren.
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