Der internationale Kreuzfahrtverband Clia prognostiziert deutlich weniger Hafenanläufe im Roten Meer und östlichen Mittelmeer in der aktuellen Saison aufgrund der unsicheren Sicherheitslage in der Region. Reedereien haben bereits Routen geändert und Fahrten abgesagt. Die Prognose der Hafenanläufe wurde um 72 Prozent gesenkt, um die Sicherheit von Passagieren und Besatzung zu gewährleisten. Dies hat langfristige wirtschaftliche Folgen, besonders für die lokalen Gemeinschaften, die stark vom Tourismus und Hafenaktivitäten abhängig sind.
Aida Cruises aus Rostock und TUI Cruises aus Hamburg haben bereits auf die Sicherheitslage reagiert und fahren derzeit nicht durch die Region. Aida hat nach dem Angriff der Hamas Häfen in Israel nicht angefahren und Routenangepasst. Auch TUI Cruises hat Routen mit Stationen in Israel angepasst und beobachtet die Entwicklung im Roten Meer genau. Die Reedereien haben neue Routen entwickelt, um die Sicherheit von Passagieren zu gewährleisten. Es wurden keine genauen Angaben gemacht, wie viele Reisen insgesamt abgesagt und verlegt wurden.
Der Clia-Direktor für Deutschland betonte die Bedeutung der Sicherheit von Passagieren und Besatzung für Kreuzfahrtunternehmen. Die Kundinnen und Kunden hätten Verständnis für die Sicherheitsvorkehrungen, auch wenn dies langfristige wirtschaftliche Auswirkungen haben könnte. Mit bekannten Anbietern wie Aida und TUI Cruises, die auf die Sicherheitslage reagieren und ihre Routen anpassen, zeigt sich, dass die Sicherheit der Passagiere an erster Stelle steht. Die Entwicklung im Roten Meer und östlichen Mittelmeer wird weiterhin genau beobachtet, um die Sicherheit der Reisenden zu gewährleisten.
Die Angriffe der Huthi im Jemen auf Handelsschiffe vor der Küste Jemens sowie die Androhungen von Angriffen im Mittelmeer beeinflussen die Reiseplanung der Kreuzfahrtunternehmen. Die Reedereien achten bei der Planung ihrer Routen und Hafenanläufe auf die geopolitische Lage und sorgen für die Sicherheit ihrer Passagiere. Die Auswirkungen der unsicheren Sicherheitslage in der Region auf die wirtschaftliche Entwicklung vor Ort, insbesondere in Ägypten und Zypern, sind deutlich spürbar. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt und welche Maßnahmen die Reedereien ergreifen, um die Sicherheit ihrer Passagiere zu gewährleisten.