Der durchschnittliche Lehrer kann sich trotz eines moderaten Anstiegs der Lehrergehälter und sinkender Mieten mehr Wohnungen leisten, die sich in Pendeldistanz zu ihrer Schule befinden. Die Mietpreisaffordabilität für Lehrer liegt jedoch weiterhin unter dem Niveau vor der Pandemie, als der durchschnittliche Lehrer in der Lage war, 58 % der Wohnungen innerhalb der Pendeldistanz zu ihrer Schule zu bezahlen. Eine Analyse von Redfin ergab, dass in den meisten Großstädten in den USA die Mieten zurückgegangen sind und die Lehrergehälter im Jahr 2023 um 3,8 % gestiegen sind, was die Verbesserung der Mietpreisaffordabilität für Lehrer erklärt.
Obwohl sich die Situation für Lehrer in Bezug auf die Mietpreisaffordabilität verbessert hat, kämpfen viele immer noch darum, erschwingliche Mietwohnungen zu finden. Die Gehaltserhöhungen für Lehrer haben nicht mit der allgemeinen Inflation Schritt gehalten, was dazu führt, dass Lehrer im Durchschnitt 5 % weniger verdienen als vor einem Jahrzehnt. Dies hat dazu geführt, dass viele Lehrkräfte den Beruf verlassen. Die Anstrengungen, Erschwinglichkeit im Wohnungsbau nahe Schulen zu schaffen, sollten Priorität haben, aber auch die langjährige Vernachlässigung der Lehrergehälter muss angegangen werden.
In Städten wie Portland, Pittsburgh und Atlanta können Lehrer einen relativ hohen Anteil an erschwinglichen Wohnungen finden, dank des relativ hohen Lehrergehalts in diesen Städten. In Portland kann der durchschnittliche Lehrer beispielsweise 91,3 % der Wohnungen in Pendeldistanz zu seiner Schule bezahlen, was auf ein hohes Lehrergehalt von 95.486 $ im Jahr 2023 zurückzuführen ist. Im Gegensatz dazu können Lehrer in Städten wie Miami nur einen sehr geringen Prozentsatz der verfügbaren Wohnungen bezahlen, was mit niedrigen Lehrergehältern und hohen Mietpreisen zusammenhängt.
In Kalifornien ist es für Lehrer besonders schwierig, ein Eigenheim zu erwerben, da die Wohnkosten in dieser Region sehr hoch sind. Städte wie San Jose, San Diego und Los Angeles haben extrem niedrige Anteile an Häusern, die Lehrer sich leisten können, aufgrund der Kombination aus hohen Lehrergehältern und extrem hohen Hauspreisen. Im Gegensatz dazu sind die sogenannten Rust Belt-Städte wie Cleveland und Buffalo erschwinglicher, da die Hauspreise niedriger sind und die Lehrergehälter relativ höher liegen.
Die Erschwinglichkeit für den Immobilienkauf ist für Lehrer weiterhin eine Herausforderung, da nur etwa 14,3 % der Häuser zum Verkauf innerhalb der Pendeldistanz zu ihrer Schule erschwinglich sind. Der Anstieg der Hypothekenkosten im Vergleich zu den Mietkosten macht den Immobilienkauf noch schwieriger für Lehrer, da die Preise steigen und die Verfügbarkeit von Immobilien knapp ist. Metropolen im Rust Belt wie Cleveland und Pittsburgh sind die erschwinglichsten Orte für Lehrer, um ein Haus zu kaufen, während Städte in Kalifornien wie San Jose und Los Angeles die teuersten sind.
Insgesamt bleibt die Erschwinglichkeit von Wohnraum für Lehrer eine komplexe und anhaltende Herausforderung, da die Einkommen nicht mit den steigenden Wohnkosten mithalten können. Regierungsbehörden und Bildungseinrichtungen müssen zusammenarbeiten, um langfristige Lösungen zu finden, damit Lehrer angemessenen und erschwinglichen Wohnraum in der Nähe ihrer Arbeitsplätze finden können. Die Verbesserung der Lehrergehälter und des Wohnungsbaus in der Nähe von Schulen sollte eine Priorität sein, um den Bedürfnissen der Bildungsgemeinschaft gerecht zu werden.