Nach einem turbulenten August blieben die Anleger am Montag vorsichtig in Bezug auf US-Aktienwerte. Der Dow Jones Industrial verlor 0,36 Prozent, während der S&P 500 unverändert blieb. Der NASDAQ 100 konnte um 0,16 Prozent zulegen, hauptsächlich aufgrund des Anstiegs der NVIDIA-Aktien. Die kommende Woche wird von wichtigen Konjunkturdaten geprägt sein, die Aufschluss über die wirtschaftliche Lage der USA geben sollen. Besondere Spannung wird auf die Verbraucherpreisdaten für Juli gelegt, die als Indikator für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed dienen.
Analysten erwarten Hinweise darauf, ob eine Rezession in den USA droht. Die Anleger werden genau beobachten, ob die Daten im gewünschten Bereich liegen, um die Zinssenkung im September nicht in Frage zu stellen und gleichzeitig die Rezessionssorgen zu zerstreuen. NVIDIA konnte einen Anstieg um 4,1 Prozent verzeichnen und erreichte damit das höchste Niveau seit dem Kursrutsch zu Monatsbeginn. Die Aktien von Keycorp Bank stiegen um neun Prozent aufgrund des Einstiegs der Bank of Nova Scotia. Starbucks verzeichnete ein Plus von 2,6 Prozent aufgrund des Einstiegs des aktivistischen Investors Starboard Value.
Humacyte verzeichnete einen Rückgang um mehr als 16 Prozent aufgrund der Verzögerung bei der Prüfung eines Blutgefäßimplantats durch die US-Gesundheitsbehörde FDA. Die Aktien von JetBlue Airways brachen um mehr als 20 Prozent ein, nachdem die Fluggesellschaft milliardenschwere Finanzierungsschritte, darunter die Ausgabe von Schuldverschreibungen, bekannt gegeben hatte. Die Ratingagentur Moody’s senkte zudem das Kreditrating. Der Euro legte leicht auf 1,0930 Dollar zu. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0925 Dollar fest.
US-Staatsanleihen verzeichneten ebenfalls einen leichten Anstieg, wobei der Terminkontrakt für zehnjährige Staatsanleihen um 0,28 Prozent stieg. Die Rendite sank auf 3,91 Prozent. Die Anleger sind gespannt auf die kommenden Konjunkturdaten, die wichtige Hinweise auf die wirtschaftliche Lage der USA geben werden. Die hohen Erwartungen an die Verbraucherpreisdaten für Juli könnten die zukünftige Geldpolitik der US-Notenbank Fed beeinflussen. Es bleibt abzuwarten, ob die Daten im optimalen Bereich liegen und die Rezessionssorgen der Anleger zerstreuen können.