Der Medienkonzern Warner Bros. Discovery hat aufgrund des Rückgangs des klassischen TV-Geschäfts eine Milliarden-Abschreibung vorgenommen. Der Konzern schrieb auf seine TV-Sender, darunter CNN und Discovery, 9,1 Milliarden Dollar ab. Dies ist auf den sinkenden Werbeeinnahmen im linearen TV zurückzuführen, da Zuschauer zunehmend zum Streaming abwandern. Zudem hat Warner kürzlich lukrative Senderechte für die NBA verloren. Im Bereich Streaming konnte Warner jedoch einen Zuwachs von 3,6 Millionen Kunden verzeichnen.
Mit seinem Streaming-Dienst Max, der das Programm von HBO umfasst, konnte Warner einen Anstieg auf 103,3 Millionen Kunden innerhalb von drei Monaten verzeichnen. Trotz dieses Erfolgs verbuchte das Unternehmen aufgrund der Abschreibung einen Quartalsverlust von rund zehn Milliarden Dollar. Der Umsatz sank im Jahresvergleich um sechs Prozent auf 9,7 Milliarden Dollar, wobei die TV-Sender-Sparte knapp 5,3 Milliarden Dollar beitrug – ein Rückgang von acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Die Aktie von Warner Bros. an der US-Börse NASDAQ verlor zeitweise 8,95 Prozent auf 7,02 US-Dollar. Spekulative Anleger können mit Knock-out-Produkten überproportional an Kursbewegungen des Unternehmens teilnehmen. Durch die Auswahl des gewünschten Hebels zwischen 2 und 20 können passende Open-End Produkte auf Warner Bros. Discovery gefunden werden. Dies bietet Anlegern die Möglichkeit, von Schwankungen im Aktienkurs zu profitieren und ihre Rendite zu verbessern.
Insgesamt zeigt die Abschreibung von Warner Bros. Discovery die Herausforderungen, denen traditionelle TV-Sender gegenüberstehen, da sich Zuschauer zunehmend dem Streaming zuwenden. Warner investiert daher verstärkt in den Ausbau seines Streaming-Angebots, um mit dem veränderten Medienkonsumverhalten Schritt zu halten. Die Verluste im TV-Geschäft spiegeln wider, wie Unternehmen der Branche ihre Strategien anpassen müssen, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben und den Bedürfnissen der Verbraucher gerecht zu werden.