Der Iran könnte auf einen Vergeltungsschlag gegen Israel verzichten, falls es zu einer Waffenruhe im Gaza-Krieg kommt, so US-Präsident Joe Biden. Eine möglicherweise entscheidende Gesprächsrunde über ein Abkommen ist für diesen Donnerstag in Doha geplant, allerdings lehnt die Hamas eine Teilnahme ab. Die indirekten Verhandlungen sollen dennoch fortgesetzt werden, auch wenn die Hamas nicht teilnimmt. Das Weiße Haus fürchtet, dass ein Angriff des Irans und der Hisbollah auf Israel die Verhandlungen sabotieren könnte.
Nach der Tötung eines Hamas-Führers und eines Hisbollah-Kommandanten sind die angedrohten Vergeltungsschläge gegen Israel aus dem Iran weiterhin unklar. Die USA, Katar und Ägypten haben energisch zu einem Abkommen gedrängt und beide Seiten aufgefordert, die Gespräche am Donnerstag wieder aufzunehmen. Die Vermittler sind bereit, einen letzten Vorschlag vorzulegen, um die verbleibenden Fragen der Umsetzung des Abkommens zu lösen.
Die Hamas hat bisher eine Teilnahme an den Verhandlungen abgelehnt und betont, dass man nicht unter Beschuss verhandeln werde. Falls die Hamas nicht teilnimmt, wird man sie dennoch über die ausgehandelten Bedingungen für ein Abkommen informieren. Medienberichten zufolge ist das Weiße Haus besorgt, dass ein Angriff des Irans und der Hisbollah die Verhandlungen gefährden könnte.
Die USA, Katar und Ägypten drängen auf eine schnelle Einigung zwischen Israel und der Hamas, um die Waffenruhe im Gaza-Krieg zu sichern. Es wird erwartet, dass die Gespräche am Donnerstag wieder aufgenommen werden und möglicherweise ein letzter Vorschlag vorgelegt wird, um die Umsetzung des Abkommens zu erleichtern. Trotz der Unsicherheiten bezüglich eines möglichen Angriffs durch den Iran und die Hisbollah bleibt die Hoffnung auf eine friedliche Lösung bestehen.