Als Produktionsvorstand des Autoherstellers BMW ist Milan Nedeljkovic bestrebt, die Nachfrage nach Elektroautos im Straßenverkehr zu steigern. Er schlägt vor, Elektroautos durch Privilegien wie Zugang zu Innenstädten, kostenlose Parkmöglichkeiten oder separate Spuren auf Autobahnen zu bevorzugen. Damit erhofft er sich, dass viele Autofahrer in Betracht ziehen, auf Elektrofahrzeuge umzusteigen, wenn sie ständig von ihnen im Stau überholt werden. Diese Maßnahmen könnten eine Alternative zum von der EU geplanten Verbot von Verbrennungsmotoren darstellen, da staatliche Kaufprämien auf Dauer nicht sinnvoll sind.
Trotz Kritik an den Standortbedingungen in Deutschland plant BMW, die Produktion im Land weiter auszubauen. In diesem Jahr soll die Marke von einer Million in Deutschland gebauten Autos überschritten werden. In den letzten Jahren hat BMW fünf Milliarden Euro in die deutschen Werke investiert, die nach Angaben von Nedeljkovic profitabel sind. Dennoch wird betont, dass der Wettbewerb am Heimatstandort aufgrund von Bürokratie, hohen Energiekosten und teuren Standorten immer schwieriger wird. Es wird auch die Abwanderung von Industriebetrieben kritisiert und die Ansiedelung neuer Technologien gefordert.
Nedeljkovic äußerte auch Kritik an den Plänen der EU, den CO2-Fußabdruck bei der Batterieproduktion nach dem Strommix des Landes zu berechnen. Er kritisiert, dass Unternehmen wie BMW bestraft würden, die in den Bezug von Grünstrom investieren, da ihr CO2-Fußabdruck dann mit dem deutschen Strommix bewertet würde, der auch Kohlestrom beinhaltet. Dies könnte den Anreiz für Unternehmen verringern, eine klimaneutrale Produktion anzustreben. Trotz dieser Herausforderungen setzt BMW weiterhin auf eine nachhaltige Produktion und Investitionen in innovative Technologien.
Für spekulative Anleger bietet sich die Möglichkeit, über Knock-out-Produkte an den Kursbewegungen von BMW zu partizipieren. Durch die Auswahl des gewünschten Hebels können Anleger überproportional von den Kursveränderungen profitieren. Es ist wichtig, den richtigen Hebel zwischen 2 und 20 zu wählen, um das Risiko angemessen zu steuern. Mit diesen Hebelprodukten können Anleger an der Entwicklung von BMW teilhaben und von möglichen Kursgewinnen profitieren.