Der Chemiekonzern LANXESS hat im zweiten Quartal eine leichte Nachfragebelebung und eine bessere Auslastung seiner Anlagen verzeichnet, was zu einer Verbesserung der Ergebnisse führte. Trotzdem warnte Konzernchef Matthias Zachert vor zu viel Euphorie, da eine breite wirtschaftliche Erholung noch nicht in Sicht sei. Auch der Technologiekonzern JENOPTIK verzeichnete im zweiten Quartal eine steigende Nachfrage in Europa, was zu einem besseren Ergebnis als erwartet führte. Das Unternehmen bestätigte seine Jahresziele.
Der Immobilienkonzern LEG verzeichnete im zweiten Quartal einen geringeren Verlust als im Vorjahr und hob seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr an. Bei Jungheinrich, einem Gabelstaplerhersteller, liefen die Geschäfte im zweiten Quartal schwächer als erwartet, hauptsächlich aufgrund der schwachen Entwicklung der deutschen Wirtschaft. Dennoch bestätigte das Unternehmen seine Jahresziele. Die RTL Group peilt für 2026 einen operativen Gewinn von rund einer Milliarde Euro an und konnte im ersten Halbjahr einen Umsatzanstieg verzeichnen, vor allem im Streaming-Segment.
Der IT-Dienstleister Bechtle verzeichnete aufgrund der angespannten Wirtschaftslage im zweiten Quartal einen Rückgang des Gewinns. Die Nachfrage aus dem Mittelstand und von öffentlichen Kunden in Deutschland war zurückhaltend. Weitere Meldungen aus der Unternehmenswelt beinhalten Entscheidungen über die Zukunft der Thyssenkrupp-Stahlsparte, eine Milliarden-Abschreibung von Paramount auf TV-Sender, sowie Streiks bei Lufthansa und Ermittlungen gegen Formel-1-Besitzer Liberty Media. Es wird erwartet, dass Mode teurer wird, und es gibt Diskussionen über den Standort für ein Atommüll-Endlager bis 2050.