Google setzt bei seinen neuen Smartphones der Marke Pixel auf KI-Funktionen, die unter anderem den Inhalt von E-Mails und Telefonaten zusammenfassen können. Die KI-Software soll damit besonders flüssig und sicher auf den Geräten laufen. Diese Funktionen sind teilweise exklusiv für Pixel-Geräte verfügbar, während andere auch auf Android-Smartphones anderer Hersteller nutzbar sind. Das Pixel 9 wird in verschiedenen Versionen angeboten, darunter das Pro Fold mit einem faltbaren Bildschirm.
Google konkurriert mit seinen Smartphones vor allem mit Samsung und Apple, die ebenfalls fortschrittliche KI-Funktionen in ihren Geräten implementieren. Bei Google steht die Frage im Mittelpunkt, was KI für den Nutzer tun kann, während Apple sich eher auf persönliche Informationen konzentriert. Google entwickelt auch das Betriebssystem Android, das auf vielen verschiedenen Geräten läuft, darunter auch die von Samsung und chinesischen Herstellern. Die Verknüpfung von Betriebssystem und KI wird bei Google immer enger.
Neue Funktionen der Pixel-Telefone ermöglichen es beispielsweise, den Inhalt von Telefongesprächen als Text zu speichern. Die Daten sind dabei abgesichert und bleiben nur auf den Geräten. Für die Pixel 9 verspricht Google außerdem eine verbesserte Kamera mit höherer Auflösung und besseren Ergebnissen bei schwachen Lichtverhältnissen. Neue KI-Funktionen werden zunächst auf Englisch in den USA verfügbar sein und sollen später auch in anderen Ländern eingeführt werden.
Google arbeitet auch weiterhin an einer Computer-Brille, die wichtige Informationen zur Umgebung des Nutzers liefern kann. Aktuell experimentiert auch Meta mit einer Kamera-Brille. Mit den neuen Smartphones wurde auch ein neues Modell der Google-Computeruhr vorgestellt. Google betont, dass es im Gegensatz zu anderen Unternehmen keine Probleme mit KI-Funktionen in der EU habe und diese auch dort verfügbar machen will. Die KI-Software Gemini ist für alle Lebenslagen gedacht und soll auf den neuen Pixel-Geräten vielfältige Möglichkeiten bieten.