Der Flugbetrieb am Flughafen Köln/Bonn ist derzeit aufgrund einer Protestaktion von Klimaaktivisten der Gruppe Letzte Generation eingestellt. Unbefugte haben sich Zugang zum luftseitigen Bereich des Flughafengeländes verschafft, darunter zwei Personen, die sich an einer Zufahrt zu einer Start- und Landebahn festgeklebt haben. Die Bundespolizei ist im Einsatz, um die Aktivisten zu entfernen und sucht nach einer dritten Person, die sich möglicherweise ebenfalls auf dem Vorfeld befindet.
Die Letzte Generation berichtet von weiteren Störaktionen an Flughäfen bundesweit, bei denen Aktivisten in Warnwesten mit Bannern ihren friedlichen Widerstand gegen fossile Brennstoffe ausdrücken. In Berlin-Brandenburg, Stuttgart, Nürnberg und Köln/Bonn drangen jeweils zwei Aktivisten auf die Flughafengelände ein, ohne die Start- und Landebahnen zu betreten. Sie zeigten Banner mit der Aufschrift „Oil kills“ und „Sign the treaty“.
Die Aktionen der Klimaaktivisten richten sich gegen die Nutzung von Öl und anderen umweltschädlichen Brennstoffen in der Luftfahrtindustrie. Die Gruppe Letzte Generation fordert die Unterzeichnung eines internationalen Vertrags zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen der Luftfahrtbranche. Die Protestaktionen sollen auf die Notwendigkeit einer nachhaltigen Verkehrswende hinweisen und Druck auf Regierungen und Unternehmen ausüben, um die Klimakrise zu bekämpfen.
Die Bundespolizei am Flughafen Köln/Bonn hat den Polizeieinsatz wegen der Protestaktion der Klimaaktivisten eingeleitet, um die Sicherheit des Flugbetriebs zu gewährleisten und die unbefugten Personen vom Gelände zu entfernen. Der Flugverkehr ist vorübergehend eingestellt, während die Situation geklärt wird. Die Aktivisten sollen keine weiteren Störungen verursachen und werden aufgefordert, das Gelände zu verlassen.
Die Letzte Generation setzt sich für eine radikale Änderung der Klimapolitik ein und nutzt symbolische Aktionen, um auf die Dringlichkeit des Klimaschutzes aufmerksam zu machen. Die Protestaktionen an Flughäfen sollen die Öffentlichkeit sensibilisieren und politische Entscheidungsträger dazu bewegen, konkrete Maßnahmen zum Schutz des Klimas zu ergreifen. Die Klimaaktivisten setzen sich für eine nachhaltige und umweltfreundliche Luftfahrtindustrie ein, die die Zukunft des Planeten und der kommenden Generationen schützt.
Die Störaktionen der Klimaaktivisten an Flughäfen wie Köln/Bonn zeigen die wachsende Besorgnis über den Beitrag der Luftfahrtindustrie zum Klimawandel und die Forderung nach einer umweltfreundlichen Verkehrswende. Die Protestaktionen dienen als Aufruf an Regierungen, Unternehmen und die Gesellschaft insgesamt, konkrete Schritte zu unternehmen, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren und die Klimakrise einzudämmen. Die Letzte Generation und andere Umweltgruppen fordern eine radikale Transformation des Verkehrssektors, um die Erderwärmung und ihre verheerenden Folgen zu bekämpfen.