Die Anleger an den europäischen Aktienmärkten haben sich zu Beginn der neuen Handelswoche nicht eindeutig positioniert. Der EuroStoxx 50 verzeichnete leichte Schwankungen und schloss schließlich 0,07 Prozent tiefer bei 4.671,88 Punkten. Auf Länderebene konnten jedoch einige Börsen Gewinne verzeichnen, wie der FTSE 100 in Großbritannien, der um 0,52 Prozent stieg, und der SMI in der Schweiz, der um 0,07 Prozent zulegte. Analysten deuten diese Bewegungen als Versuch der Aktienmärkte, nach den jüngsten Turbulenzen wieder zur Normalität zurückzukehren.
Die Rezessionssorgen und die Turbulenzen an den Aktienmärkten haben die Anleger auf wichtige US-Konjunkturdaten warten lassen, die in den kommenden Tagen veröffentlicht werden. Ein Unternehmen, das negativ auf sich aufmerksam machte, war der Windkraft-Anlagenbauer Vestas, der seine Umsatz- und Ergebnisprognose für das laufende Jahr senkte. Dies führte zu einem Absinken des Aktienkurses um 7,8 Prozent. Im Gegensatz dazu konnten Telekom-Werte wie die Aktien von BT Group um 8,4 Prozent zulegen, da der indische Telekommunikations- und Technologiekonzern Bharti bei dem britischen Telekomunternehmen einsteigt. Bharti hat jedoch kein Interesse an einem Übernahmeangebot für BT Group.
Europäische Aktien von Öl- und Gaskonzernen waren ebenfalls gefragt, da politische Spannungen im Nahen Osten den Ölpreisen Auftrieb verliehen. Die Sorge vor einem möglichen Vergeltungsschlag des Irans und seiner Verbündeten gegen Israel aufgrund der Tötung führender Köpfe der Hamas und der libanesischen Hisbollah-Miliz bleibt bestehen. An der Londoner Börse fielen die Anteilscheine von JD Sports um gut vier Prozent nachdem die Research-Sparte der Deutschen Bank empfohlen hatte, die Papiere des Sport- und Sneaker-Filialisten zu verkaufen. Diese würden im Vergleich mit den Wettbewerbern mit einem „ungerechtfertigten Bewertungsaufschlag“ gehandelt, so die Analystin Alison Lygo.
Insgesamt zeigten sich die Anleger an den europäischen Aktienmärkten zu Beginn der neuen Handelswoche unschlüssig. Während der EuroStoxx 50 leichte Schwankungen verzeichnete, konnten einige Länderbörsen wie der FTSE 100 in Großbritannien und der SMI in der Schweiz leichte Gewinne verzeichnen. Die Aktienmärkte versuchen derzeit, nach den jüngsten Turbulenzen zur Normalität zurückzukehren und warten auf wichtige US-Konjunkturdaten, die in den kommenden Tagen veröffentlicht werden. Unternehmen wie Vestas, die ihre Prognosen senkten, und Telekom-Werte wie BT Group, die Zuwächse verzeichneten, prägten das Geschehen.
Die politischen Spannungen im Nahen Osten sorgten dafür, dass Öl- und Gaskonzerne gefragt waren, da die Ölpreise anstiegen. Die Sorge vor einem Vergeltungsschlag des Irans und seiner Verbündeten bleibt bestehen. Anteilscheine von Unternehmen wie JD Sports fielen hingegen, nachdem die Deutsche Bank die Papiere des Sports- und Sneaker-Filialisten zum Verkauf empfohlen hatte. Insgesamt zeigen sich die europäischen Aktienmärkte zu Beginn der Woche volatil und unsicher, mit Anlegern, die auf wichtige Konjunkturdaten und weitere Entwicklungen warten.