Die Tochtergesellschaft von Aroundtown, Grand City Properties (GCP), verzeichnete im ersten Halbjahr erneut rote Zahlen. Das Unternehmen meldete einen Verlust von fast 73,8 Millionen Euro, nachdem im Vorjahr aufgrund der Abwertung des Portfolios ein Fehlbetrag von fast 402 Millionen Euro angefallen war. Die geringere Bewertung der Immobilien führte im Gesamtjahr 2023 zu einem deutlichen Verlust. Dennoch zeigt sich das Unternehmen für das laufende Jahr optimistischer.
Die Nachfrage nach Wohnraum prägte das Tagesgeschäft von GCP im ersten Halbjahr. Die Nettomieterlöse stiegen um drei Prozent auf 211,5 Millionen Euro. Allerdings beeinflussten etwas höhere Kosten, insbesondere für ewige Anleihen, den operativen Gewinn, der im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht auf 93,7 Millionen Euro zurückging. Für das laufende Jahr hat das Unternehmen sein Gewinnziel etwas erhöht und peilt einen operativen Gewinn von 180 bis 190 Millionen Euro an, was am oberen und unteren Ende jeweils fünf Millionen Euro mehr als zuvor entspricht. Zudem rechnet das Unternehmen nun mit einem Mietwachstum von mehr als drei Prozent.
Die GPC-Aktie legte im XETRA-Handel zeitweise um 1,62 Prozent auf 11,95 Euro zu. Anleger können mit Knock-out-Produkten überproportional an den Kursbewegungen von Grand City Properties partizipieren, indem sie den gewünschten Hebel zwischen 2 und 20 wählen. Geeignete Open-End-Produkte werden angezeigt. Insgesamt scheint das Unternehmen trotz der roten Zahlen im ersten Halbjahr optimistisch für die Zukunft zu sein, da es mit einem höheren Mietwachstum und einem gesteigerten operativen Gewinn rechnet.