In verschiedenen Teilen Deutschlands haben heftige Unwetter mit Starkregen und Hagel Einsatzkräften viel abverlangt. Besonders betroffen waren Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bayern – und Baden-Württemberg, wo ein Fluss über die Ufer trat und die Altstadt des Stadtteils Heidelsheim überflutete. Die Feuerwehr meldete, dass das Wasser bis zu 1,50 Meter hoch stand. In anderen Bundesländern gab es ebenfalls vollgelaufene Keller und überflutete Straßen, jedoch waren keine Schwerverletzten oder Toten zu beklagen.
Den Unwettern ging eine Hitzewelle voraus, die in Bad Neuenahr-Ahrweiler in Rheinland-Pfalz mit bis zu 36,5 Grad ihren Höhepunkt erreichte. In Baden-Württemberg war vor allem der Landkreis Karlsruhe betroffen, wo die Hochwasserzentrale vor starken Anstiegen der Wasserpegel an Bächen und kleinen Flüssen warnte. In Bruchsal musste die Bevölkerung aufgrund der Hochwasserlage per Warn-App evakuiert werden. In Bayern kollidierte ein Eurocity mit einem umgestürzten Baum, wodurch rund 260 Menschen evakuiert werden mussten.
Im niedersächsischen Landkreis Ammerland kam es zu Behinderungen im Bahnverkehr aufgrund eines umgestürzten Baumes auf die Oberleitung. Auch in Ostfriesland mussten Hunderte von Feuerwehreinsätzen geleistet werden. In der Stadt Aurich wurden rund 25 Bewohner eines Pflegeheims in eine Sporthalle evakuiert, da sich Deckenplatten im Heim gelöst hatten. Ein Krankenhaus in Aurich wurde ebenfalls von Überflutungen bedroht und die Feuerwehr arbeitete daran, eine Evakuierung zu verhindern.
In Nordrhein-Westfalen waren die Einsatzkräfte vor allem in Duisburg im Einsatz. Das gesamte Stadtgebiet war betroffen und die Feuerwehr meldete Probleme mit Wasser wie Überflutungen in Kellern und Unterführungen. Die Polizei berichtete zudem von überfluteten Stellen auf Autobahnen in der Nähe von Duisburg und warnte vor Aquaplaning. Trotz der schweren Unwetter waren keine Schwerverletzten oder Todesfälle zu verzeichnen.
Insgesamt haben die heftigen Unwetter mit Starkregen und Hagel in verschiedenen Teilen Deutschlands zu zahlreichen Einsätzen von Rettungskräften geführt. Besonders betroffen waren Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bayern und Baden-Württemberg. Die Unwetter waren eine Folge einer Hitzewelle, die am Dienstag in Rheinland-Pfalz mit bis zu 36,5 Grad ihren Höhepunkt erreichte. Die Einsatzkräfte waren in vielen Bundesländern gefordert, um vollgelaufene Keller, überflutete Straßen und evakuierte Bewohner zu betreuen.