Die Abwärtsentwicklung der Immobilienpreise in Deutschland wurde im zweiten Quartal dieses Jahres gestoppt, so eine Erhebung des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (VDP). Der Immobilienpreisindex stieg um 0,5 Prozent im Vergleich zum Vorquartal und lag bei 175,5 Punkten. Trotzdem gab es im Vergleich zum Vorjahr immer noch einen Rückgang um 3,8 Prozent. Dies deutet auf eine Stabilisierung des Marktes hin.
Der Wohnimmobilienpreisindex verzeichnete ebenfalls einen leichten Anstieg von 0,5 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal, während die Preise im Vergleich zum Vorjahr um 2,9 Prozent gefallen sind. Gewerbeimmobilienpreise verzeichneten eine deutlichere Korrektur mit einem Minus von 7,4 Prozent im Vorjahresvergleich, stiegen jedoch im zweiten Quartal um 0,4 Prozent. Trotz dieser positiven Entwicklungen rechnet der VDP nicht mit einem kurzfristigen rapiden Anstieg der Immobilienpreise.
VDP-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt betonte, dass die Preise in Deutschland nun stabilisiert seien und sich an die aktuellen Marktbedingungen angepasst hätten. Dennoch gebe es Unsicherheitsfaktoren wie geopolitische Konflikte und die verhaltene wirtschaftliche Entwicklung, die die Preisentwicklung beeinflussen könnten. Es wird davon ausgegangen, dass sich die Immobilienpreise in den kommenden Quartalen seitwärts bewegen werden.
Die Erhebung des VDP zeigt, dass die Immobilienpreise in Deutschland im zweiten Quartal 2024 leicht angestiegen sind, nachdem sie fast zwei Jahre lang gesunken waren. Diese Entwicklung deutet auf eine mögliche Stabilisierung des Marktes hin, obwohl Unsicherheitsfaktoren wie geopolitische Konflikte und die wirtschaftliche Entwicklung weiterhin bestehen. Trotz des leichten Anstiegs rechnet der Verband nicht mit einem kurzfristigen starken Anstieg der Immobilienpreise und erwartet eine anhaltende Seitwärtsbewegung in den nächsten Quartalen.