Die Lage im Nahen Osten ist aufgrund der Drohungen des Irans und seiner Verbündeten gegen Israel äußerst angespannt. Israel droht mit verheerenden Konsequenzen für seine Feinde, insbesondere die mit dem Iran verbündete Hisbollah-Miliz im Libanon. Es wird befürchtet, dass die Hisbollah in den kommenden Tagen Israel angreifen könnte, unabhängig davon, ob der Iran an einem koordinierten Angriff beteiligt ist. Israel hat den USA mitgeteilt, dass es übermäßig reagieren würde, falls israelische Zivilisten angegriffen werden.
Die USA und ihre Verbündeten fordern sowohl den Iran als auch Israel auf, die Spannungen abzubauen und einen großen Krieg in der Region zu verhindern. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat den neuen iranischen Präsidenten Massud Peseschkian aufgefordert, eine weitere militärische Eskalation zu vermeiden. Es scheint, dass die diplomatischen Bemühungen allmählich Wirkung zeigen, da der Iran möglicherweise seine Haltung überdenken könnte. Die Verlegung zusätzlicher US-Kriegsschiffe und Kampfflugzeuge in die Region hat ebenfalls dazu beigetragen, den Druck auf den Iran zu erhöhen.
In der Zwischenzeit haben Ägypten und Jordanien Maßnahmen ergriffen, um sich auf potenzielle Angriffe des Irans vorzubereiten. Ägyptische Fluggesellschaften wurden angewiesen, Flüge über Teheran zu vermeiden, während Jordanien Ankündigungen an Fluggesellschaften herausgegeben hat, um ihre Flugzeuge im Luftraum des Landes auf einen möglichen Angriff vorzubereiten. Auch in Teheran wurden Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, und einige Fluggesellschaften haben vorübergehend ihren Flugbetrieb nach Teheran eingestellt.
Im Libanon bereiten sich die Krankenhäuser auf einen Ernstfall vor, da die eskalierende Situation möglicherweise zu einer erhöhten Zahl von Verletzten führen könnte. Die Vorräte an medizinischen Gütern sind begrenzt, was zu Engpässen führen könnte, sollten die Häfen oder Flughäfen des Landes zum Ziel von Angriffen werden. Unterdessen wurde bestätigt, dass Chalil al-Haja seine Rolle als Verhandlungsleiter für Gespräche über eine Waffenruhe im Gazastreifen beibehalten wird, auch im Zuge des Machtwechsels innerhalb der Hamas.