Wenn Sie sich mit dem Thema Aktienanleihen beschäftigen, gibt es einige Begriffe, die Sie kennen sollten. Eine Barriere ist eine Kursschwelle, die als zusätzlicher Schutzmechanismus für den Anleger dient. Wenn der Kurs des Basiswerts am Bewertungstag unter dem Basispreis liegt, die Barriere aber nie berührt oder verletzt wurde, erhält der Anleger den Nennwert der Aktienanleihe zurück. Der Basispreis ist der Referenzpreis des Basiswerts. Wenn der Basiswert am Ende der Laufzeit der Aktienanleihe über dem Basispreis liegt, erhält der Anleger den Nennwert zurück. Liegt der Basiswert unter dem Basispreis, wird die Aktienanleihe in Form von Aktien getilgt.
Der Basiswert wird oft auch als Underlying bezeichnet. Er ist das Finanzinstrument, auf den sich Aktienanleihen beziehen. Das Bezugsverhältnis gibt an, wie groß die Menge des Basiswertes ist, die der Anleger erhält, wenn die Tilgung durch Lieferung des Basiswerts erfolgt. Der Clean Price ist der Kurs einer Aktienanleihe während des Börsenhandels, der die bereits aufgelaufenen Stückzinsen nicht berücksichtigt. Der Dirty Price hingegen berücksichtigt die bereits aufgelaufenen Stückzinsen. Der Emittent ist die juristische Person, die Wertpapiere ausgibt. Das Emittentenrisiko besteht, wenn der Herausgeber eines Wertpapiers nicht mehr in der Lage ist, seinen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen, was einen Totalverlust für Anleger bedeuten kann.
Der Kupon gibt die vereinbarten Zinszahlungen an. Heute bezieht sich der Begriff „Kupon“ meist auf die Nominalverzinsung eines Wertpapiers, wie einer Anleihe. Der Nennwert einer Anleihe gibt an, wie hoch der Geldbetrag ist, den der Herausgeber einer Anleihe dem Käufer schuldet. Die physische Lieferung erfolgt bei der Tilgung einer Aktienanleihe durch die tatsächliche Lieferung des Basiswerts im festgelegten Bezugsverhältnis. Die Restlaufzeit einer Anleihe gibt die Anzahl der Tage bis zum Bewertungstag an, und der Risikopuffer, oder Sicherheitspuffer, ist der Abstand zwischen dem Kurs des Basiswerts und dem festgelegten Basispreis bei einer Aktienanleihe.
Die Volatilität ist eine Kennzahl für die Schwankungsbreite eines Wertpapiers. Je höher die Volatilität, desto stärker schwanken die Kurse des Wertpapiers. Es ist wichtig, sich mit diesen Begriffen vertraut zu machen, wenn man in Aktienanleihen investiert, um ein besseres Verständnis für die Funktionsweise und Risiken dieser Finanzinstrumente zu erhalten. Es ist ratsam, sich vor einer Investition in Aktienanleihen eingehend zu informieren und gegebenenfalls professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen, um das Risiko zu minimieren und die Chancen auf eine erfolgreiche Anlage zu erhöhen.