Frankfurt, London Wenn Notenbank-Gouverneur Andrew Bailey für den 22. Juni zur nächsten Sitzung der Bank of England lädt, haben er und seine Kollegen eine äußerst heikle Aufgabe vor sich. Wegen hoher Lohnsteigerungen und der hartnäckigen Inflation wetten die Investoren an den Märkten, dass die britische Notenbank ihre Zinsen noch einmal deutlich erhöhen muss, und das sorgt für erhebliche Unruhe an den Anleihemärkten.
Die Kurse sacken ab, spiegelbildlich steigen die Renditen, die mittlerweile bei kurz laufenden Bonds höher liegen als während der Haushaltskrise im vergangenen Herbst, die für Turbulenzen an den globalen Finanzmärkten sorgte.
Am Dienstag dieser Woche stieg die Rendite zweijähriger Staatsanleihen, die am stärksten auf erwartete Zinsänderungen reagieren, auf ein Hoch von 4,89 Prozent. Das ist so hoch wie seit der Finanzkrise 2008 nicht mehr.
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