Frankfurt Die Anleger irren sich in ihrer Einschätzung der weiteren Zinspolitik der US-Notenbank. Das glaubt Barry Eichengreen, Ökonomieprofessor und Politikwissenschaftler an der US-amerikanischen University of California, Berkeley. Die Fed werde entgegen den Erwartungen die Zinsen länger hoch halten.
Das werde seiner Meinung nach die Probleme im Bankensektor verschärfen, sagte Eichengreen am Rande des „Institutional Money Kongress“ in Frankfurt. Er rechnet mit Einschränkungen der Kreditvergaben, plötzlichen Rückschlägen bei den Bondkursen und weiteren verlustreichen Anleihepositionen bei den Instituten: „Anleihekurse können abrupt fallen“, sagt er.
Der aktuell schwächelnde Dollar müsse zwar nicht um seine Zukunft als Welt-Leitwährung bangen, meint Eichengreen. Dennoch gebe es zwei akute Risiken für die US-Währung: das innenpolitische Gezerre um die Schuldenobergrenze und die außenpolitischen Spannungen.
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